Die Tokenisierung von Real World Assets (RWAs) verändert die Kryptowelt grundlegend. Traditionelle Vermögenswerte wie Immobilien, Rohstoffe oder Anleihen werden durch Token auf der Blockchain handelbar gemacht. Dies verspricht höhere Liquidität und neue Investitionsmöglichkeiten.
Real World Assets (RWAs) sind Vermögenswerte, die traditionell außerhalb der Blockchain existieren. Dazu gehören materielle Güter wie Immobilien, Rohstoffe und Kunstwerke, aber auch immaterielle Vermögenswerte wie Anleihen, Kredite, Aktien und geistiges Eigentum. Die Verlagerung dieser Assets „onchain“ bezieht sich auf die Darstellung und den Handel auf einer Blockchain durch Tokenisierung.
Die Tokenisierung von RWAs bietet zahlreiche Vorteile: Erhöhte Liquidität, verbesserte Zugänglichkeit durch fraktionierten Besitz, größere Transparenz durch Blockchain-Technologie, Effizienzsteigerung durch Automatisierung und globale Reichweite.
Institutionelle Akteure wie BlackRock, JPMorgan und die Deutsche Börse engagieren sich zunehmend im Bereich der RWA-Tokenisierung, was das wachsende Interesse unterstreicht.
Die Tokenisierung findet in verschiedenen Bereichen Anwendung, darunter Stablecoins, tokenisierte Staatsanleihen, goldgedeckte Token, tokenisierte Immobilien und tokenisierte private Kredite.
Aktuelle Entwicklungen zeigen ein signifikantes Wachstum der Marktkapitalisierung von On-Chain-RWAs. Im Juni 2025 lag diese bei über 24 Milliarden US-Dollar (ohne Stablecoins). Es wird erwartet, dass der Markt bis 2030 ein Volumen von mehreren Billionen Dollar erreichen könnte.
Trotz des Potenzials gibt es Herausforderungen wie regulatorische Unsicherheit, Sicherheitsrisiken, Verwahrungsrisiken und die Notwendigkeit der Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchains.
Die Verlagerung von Real World Assets auf die Blockchain hat das Potenzial, traditionelle Finanzmärkte zu revolutionieren. Durch erhöhte Liquidität, Zugänglichkeit und Transparenz können tokenisierte RWAs neue Möglichkeiten für Investoren und Institutionen schaffen.




