Compliance und Datenschutz müssen sich nicht ausschließen. Neue Technologien ermöglichen es Unternehmen, regulatorische Anforderungen zu erfüllen, ohne sensible Daten zu speichern. Dies reduziert nicht nur Risiken, sondern kann auch das Kundenvertrauen stärken und einen Wettbewerbsvorteil generieren.
Konventionelle Compliance-Regeln zwingen Unternehmen dazu, große Mengen sensibler Daten zu speichern. Dies macht sie zu attraktiven Zielen für Hacker und erhöht das Risiko von Datenlecks, die zu Identitätsdiebstahl, Phishing und Betrug führen können.
Die Implementierung von Datenschutzmaßnahmen kann für Unternehmen kostspielig sein. Ein externer Datenschutzbeauftragter kann zwischen 175 Euro und mehreren 1000 Euro im Monat kosten. Unternehmen müssen zudem in sichere IT-Systeme und Verschlüsselungstechnologien investieren.
Datenschutzverletzungen können das Image und die Reputation eines Unternehmens erheblich schädigen. Kunden legen zunehmend Wert auf den Schutz ihrer Daten und bevorzugen Unternehmen, die Datenschutz ernst nehmen. Verstöße gegen Datenschutzbestimmungen können zu hohen Bußgeldern führen. Die DSGVO sieht Strafen von bis zu 20 Millionen Euro oder 4 % des weltweiten Jahresumsatzes vor.
Innovationen wie Zero-Knowledge-Proofs (ZK-Proofs) ermöglichen es, Compliance nachzuweisen, ohne sensible Daten preiszugeben. ZK-Proofs erlauben beispielsweise, das Alter zu verifizieren, ohne das Geburtsdatum preiszugeben.
Tools wie Calimero Network und Taceo’s coSNARK Netzwerk beweisen Compliance, ohne persönliche Daten zu speichern.
Weniger Datenspeicherung bedeutet weniger Angriffsfläche für Cyberkriminelle. Kunden vertrauen eher Marken, die regulatorische Standards erfüllen können, ohne sensible Informationen zu speichern. Unternehmen, die Datenschutz priorisieren, können sich von der Konkurrenz abheben.
Durch den Einsatz neuer Technologien können Unternehmen Compliance-Anforderungen erfüllen und gleichzeitig die Daten ihrer Kunden schützen.




