XRP Ledger: Institutionelle Innovation und Vertrauen?

Ein Ripple-Ingenieur sieht das XRP Ledger (XRPL) als erste Wahl für Institutionen, die Innovation und Vertrauen suchen. Der Fokus liegt auf Datenschutz und Compliance.

J. Ayo Akinyele, Kryptograph bei Ripple, argumentiert, dass Finanztransaktionen Vertraulichkeit benötigen, die öffentliche Blockchains oft vermissen lassen. Er betont ‚Privacy-First Tooling‘ und Zero-Knowledge Proofs (ZKPs) als Lösung.

Ohne integrierte Vertraulichkeit würden Institutionen ihre Prozesse nicht auf öffentliche Ledger verlagern, so Akinyele. Auch Regulierungsbehörden benötigen Rechenschaftspflicht.

Skalierbarkeit darf nicht auf Kosten von Sicherheit oder Dezentralisierung gehen. Trusted Execution Environments (TEEs) sollen faire Transaktionsreihenfolge gewährleisten.

Das XRP Ledger zielt darauf ab, Compliance-Anforderungen traditioneller Finanzinstitute zu erfüllen. Tools wie Credentials und Deep Freeze ermöglichen sichere Tokenisierung und AML-Compliance.

Der MPT-Standard (Multi-Purpose Token) erlaubt Institutionen, Anleihen und Real World Assets (RWAs) mit eingebetteten Regeln zu tokenisieren.

Das XRP Ledger reduziert Abwicklungszeiten bei grenzüberschreitenden Zahlungen auf 4 Sekunden und Gebühren um bis zu 70%. Es verarbeitet monatlich über 1 Milliarde US-Dollar an Stablecoin-Volumen.

Mit dem Lending-Protokoll Version 3.0.0 wird der institutionelle Zugang zu gebündelten Kreditmärkten bis zum ersten Quartal 2026 erweitert. XRP dient als Brückenwährung und Abwicklungsschicht.

Ripple plant, das SWIFT-System durch ein globales Blockchain-Ledger-System zu ersetzen. Akinyele konzentriert sich darauf, XRPL durch ZKPs zum institutionellen Standard zu machen.