Ein Aktivist hat seinen Hungerstreik gegen die Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) nach 30 Tagen beendet. Der Protest richtete sich gegen die potenziellen Gefahren, die von fortschrittlichen KI-Systemen ausgehen. Weltweit haben Aktivisten diese Form des Protests gewählt, um auf die Risiken aufmerksam zu machen.
Guido Reichstadter begann seinen Hungerstreik am 1. September vor dem Hauptsitz des KI-Unternehmens Anthropic in San Francisco. Er forderte ein sofortiges Ende der Entwicklung fortschrittlicher KI-Systeme. Reichstadter, ein ehemaliger Softwareentwickler im Bereich Machine Learning, betrachtet die aktuelle KI-Entwicklung als ‚Notfall‘.
Reichstadter forderte ein sofortiges Ende der Entwicklung fortschrittlicher KI-Systeme, da er existentielle Risiken für die Menschheit befürchtet.
Michael Trazzi startete einen ähnlichen Hungerstreik vor dem Büro von Google DeepMind in London. Er unterstützte Reichstadters Forderung nach einer Entwicklungspause, selbst wenn technische Schutzmaßnahmen eingerichtet würden.
Auch Denys Sheremet trat vor Google DeepMind in London in einen Hungerstreik, um ein ähnliches Ziel zu erreichen. Er forderte von Demis Hassabis, dem CEO von Google DeepMind, eine öffentliche Zusage, die Entwicklung von ‚Frontier AI‘-Modellen zu stoppen, falls andere Unternehmen dies ebenfalls tun.
Die Proteste spiegeln die wachsende Besorgnis wider, dass der Wettlauf um immer leistungsfähigere KI-Systeme unkontrollierbare Risiken birgt. Kritiker argumentieren, dass die von Tech-Führungskräften geäußerte Rhetorik über KI-Risiken oft eher Marketingzwecken dient als echter Zurückhaltung.
Die Aktionen der Hungerstreikenden wurden von einigen in der KI-Community unterstützt, während andere sie als alarmistisch abtun.
Laut decrypt.co hat der Aktivist seinen Hungerstreik nach 30 Tagen beendet. Ob es sich dabei um Guido Reichstadter handelt, geht aus dem vorliegenden Material nicht hervor.




