Domain-Tokenisierung: Chance für Domains?

Die Domain-Industrie steht vor einer entscheidenden Wende. Während der Markt für Real World Assets (RWA) boomt, droht die Illiquidität den Wert von Domains zu mindern. Tokenisierung könnte die Lösung sein, um im Web3-Zeitalter wettbewerbsfähig zu bleiben.

Der Handel mit Domains ist oft langwierig und kostspielig. Ein Verkauf dauert durchschnittlich drei bis sechs Monate, und Broker verlangen Provisionen von 15 bis 30 Prozent.

Die Tokenisierung hat sich in anderen Bereichen bereits bewährt. Tokenisierte Staatsanleihen haben ein Volumen von über 7 Milliarden US-Dollar erreicht. Fraktionierte Eigentumsplattformen ermöglichen es Privatanlegern, sich an Immobilien zu beteiligen.

Wenn die Domain-Industrie die Tokenisierung ignoriert, riskiert sie, Marktanteile an Web3-Namenssysteme wie ENS zu verlieren und Milliarden an Wert zu vernichten.

Domainnamen existieren seit den frühen 1980er Jahren. Die ersten Top-Level-Domains (TLDs) waren .arpa, .com, .org, .edu, .gov, .mil und .net. Die erste registrierte Domain war nordu.net am 1. Januar 1985.

Der Wert einer Domain hängt von Faktoren wie Länge, Einprägsamkeit und Keyword-Popularität ab. Auch das Alter und SEO-Aspekte spielen eine Rolle.

Die Digitalisierung verändert auch den Immobilienmarkt. Digitale Plattformen und KI maximieren den Wert, während Blockchain Eigentumsrechte sichert.

Die Domain-Industrie muss sich anpassen, um nicht abgehängt zu werden. Die technologische Möglichkeit zur Transformation des Domain-Handels ist gegeben.