Solana: Architektonische Änderungen für mehr Effizienz

Solana plant umfassende architektonische Änderungen, um die Geschwindigkeit und Effizienz des Netzwerks zu steigern. Ziel ist es, das Netzwerk benutzerfreundlicher und zuverlässiger zu gestalten. Diese Neuerungen sollen Solana als führende Plattform positionieren.

Ein Hauptziel ist die Reduzierung der Transaktionsfinalisierungszeit. Das Alpenglow-Upgrade soll die Zeit für die endgültige Bestätigung von Transaktionen drastisch verkürzen. Statt aktuell etwa 12 Sekunden soll die Finalisierungszeit auf etwa 150 Millisekunden verkürzt werden.

Solana ist bereits bekannt für seine hohe Transaktionsgeschwindigkeit und die regelmäßige Abwicklung von Tausenden von Transaktionen pro Sekunde bei Finalität im Subsekundenbereich und nahezu Null Gebühren. Diese Leistung soll weiter ausgebaut werden.

Es gibt Diskussionen darüber, das Blocklimit von aktuell 48 Millionen Compute Units (CUs) zu erhöhen, um die Gesamtleistung zu verbessern. Einige Vorschläge sehen eine Erhöhung auf 50 Millionen oder 60 Millionen CUs vor.

Das Anza-Team hat potenzielle Lösungen vorgestellt, um die wachsenden Überlastungsprobleme im Solana-Netzwerk zu beheben, welche durch Spam-Transaktionen verursacht wurden.

Jump Crypto’s Firedancer Validator Client soll neben dem Rust-Client (Agave) von Solana ausgeführt werden, um das Risiko eines einzelnen Clients zu reduzieren. Dies wird als Client-Diversifizierung bezeichnet.

Solana plant die Einführung anwendungsspezifischer Sequencer, wodurch Transaktionen besser priorisiert werden können. Zudem soll durch eine verschlüsselte Mempool-Architektur das Problem sogenannter „Sandwich-Attacken“ gelöst werden.

Solana plant mehrere koordinierte Bemühungen, Konzentrationen und Client-Upgrades, Verbesserungen der Ausführungsschicht und Reformen der Entwickler-Tooling, um die Latenz zu reduzieren, den Durchsatz zu erhöhen und die Netzwerkflexibilität zu verbessern.