Senatorin Cynthia Lummis hat die Idee einer US-amerikanischen Bitcoin-Reserve ins Spiel gebracht. Ihr BITCOIN Act zielt darauf ab, bis zu 1 Million BTC zu erwerben. Allerdings gibt es legislative Hürden zu überwinden.
Senatorin Lummis‘ BITCOIN Act schlägt die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve für die USA vor. Diese Reserve soll als zusätzlicher Wertspeicher dienen, die US-Bilanz stärken und das transparente Management der Bitcoin-Bestände des Bundes gewährleisten. Der Plan sieht vor, jährlich 200.000 BTC zu erwerben, bis insgesamt 1 Million Bitcoin erreicht sind.
Die Finanzierung soll zunächst aus beschlagnahmten Bitcoin erfolgen. Zusätzliche Bitcoins könnten budgetneutral erworben werden, möglicherweise durch Diversifizierung bestehender Mittel innerhalb des Federal Reserve Systems und des Finanzministeriums. Geplant ist auch ein dezentrales Netzwerk sicherer Bitcoin-Tresore.
Präsident Trump ordnete im März 2025 die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve an, finanziert aus beschlagnahmten Krypto-Assets, um Amerikas Führungsposition im Krypto-Bereich zu sichern.
Aktuell halten die USA schätzungsweise 198.000 BTC, was sie zum größten staatlichen Bitcoin-Inhaber macht. Die gesamten Krypto-Bestände der USA werden auf etwa 21 Milliarden Dollar geschätzt, wovon der Großteil auf Bitcoin entfällt.
Eine Analyse von VanEck deutet darauf hin, dass eine strategische Bitcoin-Reserve mit 1 Million BTC bis 2049 etwa 21 Billionen Dollar der Staatsschulden ausgleichen könnte.
Trotz des Vorstoßes von Senatorin Lummis gibt es legislative Herausforderungen. Der BITCOIN Act wurde von Senator Sherrod Brown blockiert. Ökonomen äußerten ebenfalls Bedenken, dass nationale Krypto-Reserven hauptsächlich bestehenden Investoren zugutekommen könnten.
Kritiker bemängeln, dass Kryptowährungen keinen inneren Wert besitzen und das Halten großer Mengen eines volatilen Vermögenswertes finanzielle Verluste verursachen könnte.




