Institutionelle Investitionen treiben Ethereum-Nachfrage an

Institutionelle Investitionen in Ethereum steigen, insbesondere durch ETFs und Treasury-Bestände. Dies könnte zu einer Angebotsverknappung führen, was wiederum den Preis beeinflussen könnte. Der Anteil von Ethereum auf Börsen sinkt.

Ethereum-ETFs erleben seit ihrer Einführung in den USA im Juli 2024 ein stetiges Wachstum. Bis zum 28. August 2025 beliefen sich die Zuflüsse auf 13,7 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 44 % gegenüber dem 1. August entspricht.

Immer mehr Unternehmen nehmen Ethereum (ETH) in ihre Bilanzen auf. Schätzungsweise halten Unternehmen außerhalb des Finanzsektors etwa 4,4 Millionen ETH, was ungefähr 3,7 % des Gesamtangebots entspricht. Dies entspricht einem Wert von rund 19,18 Milliarden US-Dollar (Stand: Ende August 2025).

Die Kombination aus steigender ETF-Nachfrage und der Tatsache, dass ein erheblicher Teil von ETH im Staking gebunden ist, könnte zu einem Angebotsengpass führen.

Ein geringerer Anteil des im Umlauf befindlichen Ethers liegt auf zentralisierten Börsen. Dieser Anteil befindet sich auf einem 9-Jahres-Tief. Anleger verlagern ETH zunehmend in Cold Wallets, Staking oder DeFi-Protokolle.

Es ist wichtig zu beachten, dass die direkten Auswirkungen steigender Zuflüsse in Ethereum-ETFs auf den ETH-Kurs möglicherweise begrenzt sind. Die allgemeine Marktentwicklung, makroökonomische Bedingungen und technologische Fortschritte spielen ebenfalls eine Rolle.

Die Verlagerung von Ethereum in Cold Wallets, Staking-Verträge und DeFi-Protokolle reduziert das verfügbare Angebot weiter und könnte den Preis beeinflussen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die steigende institutionelle Akzeptanz von Ethereum, insbesondere durch ETFs und die Aufnahme in Unternehmensbilanzen, zu einer Verknappung des Angebots führen könnte. Dies könnte potenziell zu erheblichen Kurssteigerungen führen, selbst bei moderaten Nachfragesteigerungen.