Krypto-Boom: Institutionelle setzen auf Tokenisierung

Institutionelle Investoren planen, ihr Engagement in Bitcoin und anderen Kryptowährungen bis 2028 deutlich zu erhöhen. Dies geht aus einer aktuellen Studie von State Street Research hervor. Hauptgrund für diesen Trend ist die zunehmende Tokenisierung von Vermögenswerten.

Laut der Studie von State Street Research planen Institutionen, ihr Krypto-Exposure in den nächsten drei Jahren zu verdoppeln. Mehr als die Hälfte der Befragten halten die Tokenisierung für einflussreicher als Blockchain allein.

Private Equity und Private Fixed Income Produkte sollen als erste Anlageklassen vollständig auf Blockchain-Basis abgebildet werden. Bis 2030 erwarten die Befragten, dass 10 bis 24 Prozent ihrer Portfolios tokenisiert sein werden.

Die Hauptvorteile der Tokenisierung sind höhere Transparenz, schnellere Abwicklung und niedrigere Compliance-Kosten. Fast die Hälfte der Teilnehmer erwartet Kosteneinsparungen von über 40 Prozent durch die Einführung digitaler Asset-Infrastrukturen.

Nahezu 60 Prozent der befragten Institutionen wollen ihre Allokation in den kommenden zwölf Monaten erhöhen. 40 % der Institutionen haben bereits eigene Abteilungen für digitale Vermögenswerte eingerichtet.

Fast ein Drittel betrachtet Blockchain-Operationen als wesentlich für ihre Strategien zur digitalen Transformation. State Street, eine große Custody-Bank, sieht darin ein Signal für die Vorbereitung des institutionellen Marktes auf eine tokenisierte Zukunft.

Diese Entwicklung dürfte richtungsweisend für Bitcoin, Ethereum und andere Blockchain-basierte Assets sein.