Crypto.com fordert Krypto-Börsen Prüfung

Nach massiven Liquidationen im Kryptomarkt im Wert von 20 Milliarden US-Dollar hat der CEO von Crypto.com, Kris Marszalek, eine Untersuchung gefordert. Er forderte eine regulatorische Untersuchung der Krypto-Börsen, um die Fairness der Praktiken zu überprüfen. Im Fokus steht, ob Handelsplattformen während des Crashs korrekt gearbeitet haben und ob es zu fehlerhaften Bewertungen kam.

Kris Marszalek forderte auf X eine Untersuchung, um zu klären, ob Handelsplattformen den Handel absichtlich verlangsamt oder Vermögenswerte falsch bewertet haben. Die Forderung kommt, nachdem innerhalb von 24 Stunden Liquidationen von über 1,6 Millionen Tradern im Wert von etwa 20 Milliarden US-Dollar stattfanden.

Daten von CoinGlass zeigen, dass Hyperliquid mit 10,31 Milliarden US-Dollar den größten Anteil an diesen Liquidationen hatte. Der Einbruch fiel zeitlich mit geopolitischen Spannungen zusammen und löste Schockwellen an den globalen Finanzmärkten aus.

Solche Marktbewegungen verdeutlichen, wie stark der Kryptosektor trotz wachsender institutioneller Präsenz von kurzfristiger Spekulation und hoher Hebelwirkung geprägt ist.

Die hohe Nutzung von Hebelprodukten führte zu automatischen Liquidationen bei moderaten Kursrückgängen.

Es ist erwähnenswert, dass die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) im März 2025 ihre Untersuchung gegen Crypto.com ohne weitere Maßnahmen abgeschlossen hat. Die Untersuchung wurde somit ohne Konsequenzen beendet.

Die SEC hatte eine Untersuchung gegen Crypto.com durchgeführt, diese aber ohne weitere Maßnahmen abgeschlossen, was für das Unternehmen eine positive Entwicklung darstellt.