Donald Trump hat vorgeschlagen, Bitcoin zur Bekämpfung der US-Staatsschulden einzusetzen. Seine veränderte Haltung zu Bitcoin und die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve haben für Aufsehen gesorgt. Kritiker äußern Bedenken hinsichtlich der Volatilität und der regulatorischen Unsicherheiten.
Die US-Staatsverschuldung hat in den letzten Jahren massiv zugenommen und belief sich Ende 2024 auf 35,25 Billionen US-Dollar. Die Schuldenquote lag bei 124 % des BIP. Die Zinslast betrug im Jahr 2025 etwa 1 Billion US-Dollar jährlich.
Trump deutete im Wahlkampf 2024 an, dass Bitcoin potenziell zur Tilgung der US-Staatsschulden verwendet werden könnte. Er schlug vor, einen Teil der Schulden durch ‚Krypto-Schecks‘ in Bitcoin zu begleichen. Trump hat sich zum Ziel gesetzt, die USA zum ‚Krypto-Zentrum der Welt‘ zu machen.
Im März 2025 ordnete Präsident Trump die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve an, die aus beschlagnahmten Bitcoin gespeist werden soll. Die USA halten schätzungsweise 198.000 BTC. Die Regierung plant, die in der strategischen Bitcoin-Reserve gehaltenen Coins nicht zu verkaufen.
Senatorin Cynthia Lummis betonte, dass der von ihr initiierte ‚BITCOIN Act‘ die einzige Lösung zur Bewältigung der US-Staatsverschuldung sei.
Einige Krypto-Experten sehen in Bitcoin eine mögliche Lösung zur Stärkung der US-Staatskasse. Tom Lee erklärte, dass Bitcoin als ‚Reservewert‘ für das Finanzministerium dienen könnte, um das Defizit zu verringern.
Eine Analyse von VanEck zeigt, dass eine strategische Bitcoin-Reserve zur Reduzierung der US-Schulden beitragen könnte. Demnach könnte der Staat bis 2029 eine Million Bitcoin akkumulieren.
Kritiker weisen auf die hohe Volatilität und die regulatorischen Unsicherheiten hin, die mit Kryptowährungen verbunden sind. Die Unberechenbarkeit von Donald Trump und sein Krypto-Engagement werden von der Investment-Community hinterfragt.




