Trump erwägt Begnadigung für Binance-Gründer Changpeng Zhao

Das Weiße Haus unter Donald Trump erwägt offenbar eine Begnadigung für Changpeng Zhao (CZ), den Gründer und ehemaligen CEO von Binance. Zhao hatte sich im November 2023 schuldig bekannt, ein effektives Anti-Geldwäsche-Programm bei Binance versäumt zu haben. Dies wirft Fragen nach den ethischen und politischen Auswirkungen auf.

Im November 2023 bekannte sich Changpeng Zhao (CZ) schuldig, kein effektives Anti-Geldwäsche-Programm (AML) bei Binance aufrechterhalten zu haben. Binance bekannte sich ebenfalls schuldig und stimmte zu, über 4 Milliarden US-Dollar zu zahlen, um die Ermittlungen des Justizministeriums beizulegen.

Im April 2024 wurde CZ zu vier Monaten Haft verurteilt und musste eine Geldstrafe von 50 Millionen US-Dollar zahlen. Binance zahlte zusätzlich 4,3 Milliarden US-Dollar an Strafen.

Quellen innerhalb des Weißen Hauses deuten darauf hin, dass Diskussionen über eine mögliche Begnadigung von Trump für CZ an Fahrt gewinnen.

Argumente für eine Begnadigung beziehen sich darauf, dass der Fall gegen CZ ’schwach‘ sei und keine schwerwiegende Straftat darstelle. Es bestehen jedoch Bedenken hinsichtlich der ethischen und politischen Auswirkungen einer solchen Begnadigung, insbesondere im Hinblick auf Trumps Geschäftsinteressen in Kryptomärkten.

Eine Begnadigung würde Zhaos bundesweite Verurteilung aufheben, obwohl er seine Strafe bereits verbüßt hat. Es würde ihm jedoch nicht seine Rolle bei Binance zurückgeben.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Informationen auf aktuellen Berichten basieren und sich die Situation ändern kann.

Binance hatte sich im Zuge der Ermittlungen schuldig bekannt, gegen den Bank Secrecy Act (BSA) verstoßen zu haben, sich nicht als Geldtransfergeschäft registriert zu haben und gegen den International Emergency Economic Powers Act (IEEPA) verstoßen zu haben.