Ein signifikanter Krypto-Marktcrash am 11. Oktober 2025 führte zu einem Verlust von schätzungsweise 19 bis 20 Milliarden US-Dollar. Uphold Research Chief Dr. Martin Hiesboeck vermutet, dass ein gezielter Angriff auf das Binance Margin System den Crash auslöste. Die Debatte dreht sich um die Frage, ob Marktstrukturen oder böswillige Absichten hinter den Liquidationen stecken.
Dr. Hiesboeck argumentiert, dass die Liquidationspreise auf dem volatilen Spotmarkt von Binance basierten und nicht auf externen Daten. Dies ermöglichte eine Abwärtsspirale, als sich Instrumente wie USDe, wBETH und BnSOL entkoppelten. Er bezeichnete dies als ‚Luna 2‘.
Der Angriff war zeitlich so abgestimmt, dass er ein Zeitfenster zwischen der Ankündigung einer Fehlerbehebung durch Binance und deren Implementierung ausnutzte.
Binance räumte Preisverschiebungen in diesen Instrumenten ein und kündigte an, betroffene Nutzer zu entschädigen. Die Auszahlung wird als Differenz zwischen Marktpreis am 11. Oktober 2025 und dem jeweiligen Liquidationspreis berechnet.
Die Entkoppelungen auf Binance waren drastisch: USDe fiel bis auf etwa 0,65 US-Dollar, während auch wBETH und BnSOL einbrachen. Es wird vermutet, dass Angreifer Sicherheitenwerte manipulierten, was zu Liquidationen führte.
Die grössten Verluste erlitten USDE, wBETH und BnSOL. Binance hat nach dem Vorfall auch ‚Risikokontrollverbesserungen‘ angekündigt.
Es gab auch Vorwürfe gegen den Market Maker Wintermute und den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, die mit dem Crash in Verbindung gebracht werden.




