Citi plant Krypto-Verwahrungsservice ab 2026

Die Citigroup (Citi) plant die Einführung eines Krypto-Verwahrungsdienstes für institutionelle Anleger. Dieser Schritt soll im Jahr 2026 erfolgen. Citi reagiert damit auf das wachsende Interesse von Wall-Street-Banken an digitalen Vermögenswerten.

Citi plant, sichere Verwahrungsdienste für hochwertige Vermögenswerte anzubieten, insbesondere für Reserven, die Stablecoins unterstützen. Die Bank signalisierte zudem Interesse an der Ausgabe eines eigenen Stablecoins und dem Ausbau von Verwahrdienstleistungen für digitale Vermögenswerte.

Die Bank prüft außerdem Verwahrdienste für Krypto-Fonds, einschließlich Bitcoin- und Ethereum-ETFs. Diese ETFs verzeichneten seit ihrer Auflegung im Januar des Vorjahres Zuflüsse von rund 55 Milliarden US-Dollar.

Die Investition von Citi in Stablecoin-Infrastruktur erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Wall-Street-Banken verstärkt auf Blockchain-basierte Finanzlösungen setzen.

Klare Regeln für Stablecoins, wie der GENIUS Act in den USA, haben das Vertrauen institutioneller Anleger gestärkt. Citi prognostiziert einen Bitcoin-Kurs von 181.000 USD bis 2026.

Citi erwartet, dass der Stablecoin-Markt bis 2030 ein Volumen von bis zu 4 Billionen US-Dollar erreichen könnte. Die Bewertung von BVNK, einem Startup für Zahlungsinfrastruktur für Stablecoins, liegt über 750 Millionen US-Dollar.

Ab 2026 müssen Krypto-Dienstleister in 52 Ländern Nutzer- und Transaktionsdaten automatisch an die Steuerbehörden melden.