Nigel Farage, Vorsitzender der Reform UK Partei, setzt sich für Krypto-Reformen im Vereinigten Königreich ein. Er argumentiert, dass Großbritannien im Bereich digitaler Vermögenswerte zurückfällt und dringende Maßnahmen erforderlich sind, um Londons Status als Finanzzentrum zu sichern. Kern seiner Vorschläge sind eine Deregulierung des Krypto-Sektors und die Schaffung einer Bitcoin-Reserve bei der Bank of England.
Farage und seine Partei Reform UK haben einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der eine Senkung der Kapitalertragssteuer auf Krypto-Investitionen auf 10 % vorsieht. Außerdem kritisiert Farage die Pläne der Bank of England für eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) als einen „ultimativen autoritären Albtraum“.
Ein weiterer zentraler Punkt ist das Verbot von „Debanking“. Farage will verhindern, dass Banken Kunden aufgrund von rechtmäßigen Krypto-Aktivitäten Dienstleistungen verweigern oder Konten schließen. Er selbst berichtete von Fällen, in denen ihm Konten verweigert wurden.
Die traditionellen Bankensysteme sind überholt und dysfunktional. Die Krypto-Technologie bietet die Möglichkeit, die Kontrolle über das eigene Geld zurückzugewinnen.
Farage betonte, dass die Steuerlast im Krypto-Sektor gesenkt werden müsse, um eine „Flucht von Kapital und Köpfen“ ins Ausland zu verhindern. Er sieht in der Krypto-Industrie eine Chance, London wieder zu einem großen Handelszentrum zu machen. Er plant auch, Steuerzahlungen in Bitcoin zu ermöglichen.
Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass britische Steuerzahler ihre Steuern direkt in Bitcoin bezahlen können, wobei die Gelder entweder in Pfund umgetauscht oder dem Reservefonds zugeführt werden sollen.




