Die britische Finanzaufsichtsbehörde (FCA) forciert die Verwendung der Blockchain-Technologie für die Tokenisierung von Fonds. Ziel ist es, Innovationen im Asset Management zu fördern und den Wettbewerb anzukurbeln.
Die FCA plant, Unternehmen Klarheit zu verschaffen, um die Einführung der Tokenisierung zu erleichtern. Sie erhofft sich dadurch auch eine Erweiterung der Auswahl für Verbraucher und neue Vertriebswege, auch für Investoren, die bisher wenig Berührungspunkte mit dem Investmentbereich hatten.
Tokenisierung bietet Potenziale zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung im Fondsmanagement. Dies soll insbesondere durch die Optimierung des Datenaustauschs und der Abstimmungsprozesse erreicht werden.
Tokenisierte Produkte könnten den Zugang zu Investitionen erweitern, insbesondere in den Bereichen Private Markets und Infrastruktur. Die FCA lädt die Industrie ein, Rückmeldungen zur potenziellen Verwendung von Stablecoins als Abwicklungswährung für tokenisierte Fonds zu geben.
Die Pläne der FCA umfassen Richtlinien für den Betrieb tokenisierter Fondsregister im Rahmen bestehender Regeln. Dies beinhaltet das ‚UK Blueprint‘-Modell, einen vereinfachten Handelsrahmen für die Verarbeitung traditioneller und tokenisierter Fondsanteile, sowie einen Fahrplan für die Blockchain-basierte Abwicklung.
Großbritannien strebt die Stärkung seines Rahmens für digitale Vermögenswerte an. Die Konsultation ist Teil des Ziels des Vereinigten Königreichs, seine Rolle im globalen Sektor der digitalen Vermögenswerte auszubauen.
Die FCA ist bestrebt, Innovationen im Finanzdienstleistungssektor zu fördern und gleichzeitig Risiken für die Marktintegrität und die Verbraucher zu minimieren. Großbritannien ist ein führendes Zentrum für Vermögensverwaltung mit rund 2.600 Unternehmen.
Tokenisierung bezieht sich auf die Umwandlung von Anteilen an Investmentfonds in digitale Token, die auf einer Blockchain gespeichert werden.




