Blockchain-Analysten haben ungewöhnliche Aktivitäten in einer Bitcoin-Wallet festgestellt, die mit dem chinesischen Mining-Pool LuBian in Verbindung steht. Nach über drei Jahren der Inaktivität wurden Bitcoin im Wert von über 1 Milliarde USD bewegt. Die genauen Gründe für diese Transaktion sind noch unklar.
LuBian war im Jahr 2020 einer der größten Bitcoin-Mining-Pools und kontrollierte zeitweise bis zu 6 % der gesamten Bitcoin-Hashrate. Ende 2020 wurde der Pool jedoch Ziel eines massiven Hackerangriffs, bei dem 127.426 BTC entwendet wurden.
Zum damaligen Zeitpunkt entsprach dies einem Wert von etwa 3,5 Milliarden USD. Aufgrund des gestiegenen Bitcoin-Kurses beträgt der Wert dieser gestohlenen Coins inzwischen etwa 14,5 Milliarden USD. Der Vorfall wurde von LuBian nie öffentlich gemacht.
Am 28. Dezember 2020 wurden über 90 % der Bitcoin-Reserven des Pools gestohlen. Zwei Tage später wurden weitere Gelder in Bitcoin und Tether (USDT) von LuBian-Adressen entwendet. Am 31. Dezember 2020 übertrug LuBian die verbleibenden Gelder auf andere Wallets.
Nun, nach mehr als drei Jahren der Inaktivität, wurden bedeutende Summen von einer mit LuBian in Verbindung stehenden Wallet transferiert. Die genaue Höhe der bewegten Bitcoin beträgt über 1 Milliarde USD.
Es gibt mehrere Spekulationen über die Gründe für diese Transaktion. Eine Möglichkeit ist, dass es sich um eine interne Umstrukturierung der Vermögenswerte handelt. Eine andere Theorie besagt, dass es sich um einen Versuch handeln könnte, die gestohlenen Gelder zu waschen oder zu verschieben.
Einige Analysten vermuten, dass die Bewegung mit den laufenden Bemühungen zur Aufklärung des Hacks zusammenhängen könnte.
Die erneute Aktivität der LuBian-Wallet unterstreicht die Bedeutung der On-Chain-Analyse und der kontinuierlichen Überwachung von Krypto-Transaktionen.
Der Vorfall dient als Erinnerung an die potenziellen Risiken im Zusammenhang mit der Aufbewahrung großer Mengen an Krypto-Währungen und die Notwendigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen.




