ASML, ein Schlüsselunternehmen der Halbleiterindustrie, profitiert von der steigenden Nachfrage nach Chips für KI-Anwendungen und Bitcoin-Mining. Das Unternehmen liefert Lithografiesysteme, die für die Chip-Herstellung unerlässlich sind und erwartet für 2025 einen Gesamtumsatz von 32,5 Milliarden Euro.
Im dritten Quartal 2025 erzielte ASML einen Nettoumsatz von 7,5 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von 2,1 Milliarden Euro. Der Auftragseingang belief sich auf 5,4 Milliarden Euro, wovon 3,6 Milliarden Euro auf EUV-Lithografiemaschinen entfielen.
Für das vierte Quartal 2025 wird ein Umsatz zwischen 9,2 und 9,8 Milliarden Euro prognostiziert. ASML erwartet für das Gesamtjahr 2025 einen Nettoumsatz von 32,5 Milliarden Euro. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Nettoumsatz im Jahr 2026 das Niveau von 2025 erreichen oder übertreffen wird.
ASML profitiert vom globalen Wettlauf um die Vorherrschaft im Bereich der künstlichen Intelligenz. Unternehmen und Staaten investieren stark in die notwendige Infrastruktur, wovon ASML direkt profitiert. Die Nachfrage nach Chips für KI-Rechenzentren und Speicherchips ist besonders hoch.
ASML hat seine KI-Kompetenzen durch eine strategische Partnerschaft mit Mistral AI erweitert. Das Unternehmen positioniert sich damit strategisch im wachsenden KI-Sektor.
ASMLs Lithografiesysteme werden zur Herstellung von Chips verwendet, die in Bitcoin-Mining-Hardware eingesetzt werden. Diese Chips sind entscheidend für die Effizienz und Leistung von Mining-Operationen.
Die USA haben Exportbeschränkungen für Hochtechnologie nach China erlassen, was sich auf ASML auswirken kann. ASML darf seine fortschrittlichsten Maschinen nicht nach China verkaufen. Es wird erwartet, dass die Nachfrage aus China im Jahr 2026 deutlich geringer ausfallen wird. Im dritten Quartal 2025 stammten noch 42 % des Umsatzes aus China.




