Experten prognostizieren, dass Ethereum (ETH) Bitcoin (BTC) in der Marktkapitalisierung übertreffen könnte – das sogenannte „Flippening“. Tom Lee von BitMine Immersion Technologies argumentiert, dass die Tokenisierung von Vermögenswerten diesen Wandel beschleunigen könnte. Institutionelle Investitionen könnten ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen.
Tom Lee zieht eine Parallele zur Ablösung von Gold durch US-Aktien nach dem Nixon-Schock von 1971. Er argumentiert, dass Ethereum einen ähnlichen Weg einschlagen könnte, indem es die Basis für tokenisierte Vermögenswerte bildet.
Lee sieht die Tokenisierung von Vermögenswerten wie Stablecoins, Aktien und Immobilien als treibende Kraft für die wachsende Bedeutung von Ethereum. Die Verlagerung der Kapitalmärkte und des Zahlungsverkehrs auf programmierbare Token könnte die Nachfrage hin zu Plattformen mit breiter Smart-Contract-Nutzung verlagern.
Ethereum wird nicht nur als Wertspeicher betrachtet, sondern als Ökosystem, das dezentrale Anwendungen (DApps), DeFi-Protokolle und einen dynamischen NFT-Markt beherbergt.
Aktuell (Stand 17. Oktober 2025) ist die Marktkapitalisierung von Bitcoin mit rund 2,17 Billionen US-Dollar etwa 4,6-mal größer als die von Ethereum mit 476,33 Milliarden US-Dollar. Ethereum müsste seinen Wert erheblich steigern, um Bitcoin zu überholen.
Lee betont, dass seine Analyse eine ‚Arbeitstheorie‘ ist und er weiterhin optimistisch in Bezug auf Bitcoin eingestellt ist. Das ‚Flippening‘ wird seit Jahren diskutiert, auch von anderen Analysten wie Joseph Lubin.
Es gibt auch Gegenstimmen. Bitcoin-Befürworter argumentieren, dass Investoren zu Bitcoin zurückkehren werden, sobald die Ethereum-Preise hoch genug sind.
BitMine selbst verfolgt eine aggressive Akkumulationsstrategie für Ethereum. Smart Contracts ermöglichen komplexe Finanzanwendungen und dezentrale Märkte.




