Bitcoin-Mining: Schuldenfinanzierung erreicht 1 Zetahash

Der Bitcoin-Mining-Sektor erlebt einen Wandel durch zunehmende Schuldenaufnahme. Die Hashrate des Netzwerks hat einen historischen Meilenstein erreicht. Am 5. April 2025 überschritt die Bitcoin-Hashrate erstmals die Marke von 1 Zetahash pro Sekunde.

Die Bitcoin-Hashrate erreichte am 5. April 2025 erstmals 1 Zetahash pro Sekunde (ZH/s). Dies entspricht 1.000 Exahashes pro Sekunde (EH/s). Seit Januar 2016, als Bitcoin 1 EH/s erreichte, hat sich die Hashrate damit vertausendfacht. Die Hashrate misst die Rechenleistung, die für das Mining von Bitcoin aufgewendet wird.

Mit der Zunahme der Hashrate steigt auch die Mining-Schwierigkeit. Das bedeutet, dass Miner mehr Rechenleistung aufwenden müssen, um einen neuen Block zu finden. Die Schwierigkeitsanpassung erfolgt etwa alle zwei Wochen (alle 2016 Blöcke). Eine höhere Mining-Schwierigkeit kann die Rentabilität für einzelne Miner verringern.

Um im Wettbewerb zu bestehen und die erforderliche Rechenleistung bereitzustellen, greifen Bitcoin-Miner vermehrt auf Fremdkapital zurück. Dies führt zu einer neuen, schuldenfinanzierten Ära im Mining-Sektor.

Analysten erwarten, dass weniger effiziente Miner aufgrund des steigenden Wettbewerbs und der zunehmenden Schwierigkeit aus dem Markt ausscheiden könnten.

Obwohl das Bitcoin-Mining grundsätzlich profitabel sein kann, hängt der Erfolg von verschiedenen Faktoren ab: Bitcoin-Preis, Mining-Schwierigkeit, Stromkosten und Hardware-Effizienz (ASICs).

Die Blockbelohnung beträgt derzeit 3,125 Bitcoin pro gefundenem Block. Die Mining-Schwierigkeit wird alle 2016 Blöcke angepasst, um eine Blockzeit von etwa 10 Minuten aufrechtzuerhalten.

Das Mining kann als strategisches Investment für Unternehmen dienen, die langfristig einen Bitcoin-Bestand aufbauen möchten.