OpenSea, der führende NFT-Marktplatz, plant keine Abkehr von NFTs. Stattdessen wird die Plattform erweitert, um den Handel mit allen On-Chain-Assets zu ermöglichen. Ziel ist es, die gesamte On-Chain-Ökonomie zu bedienen und die Komplexität des Handels zu reduzieren.
CEO Devin Finzer betont, dass OpenSea eine Schnittstelle für die gesamte On-Chain-Ökonomie sein möchte. Trotz eines Rückgangs des NFT-Handelsvolumens im ersten Quartal 2025 konnte OpenSea seine Position als führender Marktplatz mit über 40 % Marktanteil zurückgewinnen, während der größte Konkurrent Blur bei 23 % liegt.
Nahezu 70 % der Wallets, die mit NFTs handeln, nutzen OpenSea. In den letzten drei Monaten interagierten über 2,1 Millionen Wallets mit der Plattform. Im Februar 2025 startete OpenSea die Open Beta für OS2, eine von Grund auf neu entwickelte Plattform speziell für Krypto-Händler.
OpenSea unterstützt bereits mehrere Blockchains wie Polygon, Klaytn und Solana, um Transaktionskosten zu senken und die Zugänglichkeit zu erhöhen. Aktuell werden 14 Blockchains unterstützt.
OpenSea plant die Einführung eines eigenen Tokens namens SEA, der auch für Nutzer in den USA verfügbar sein soll. Zudem ist eine mobile App geplant, um den Handel und das Portfoliomanagement zugänglicher zu machen.
Um NFTs als Kulturgüter zu präsentieren und Künstler zu unterstützen, hat OpenSea eine „Flagship Collection“ mit einem Volumen von 1 Million US-Dollar ins Leben gerufen. Außerdem wurden NFT Strategy Tokens eingeführt, die automatisierte Handelsmechanismen ermöglichen.
Der NFT-Markt ist hart umkämpft, mit neuen Marktplätzen, die oft niedrigere Gebühren oder spezialisierte Funktionen anbieten. OpenSea sah sich im Jahr 2024 mit Klagen und behördlichen Untersuchungen konfrontiert.




