Debanking: Finanzzugang im Zeitalter von Exekutivanordnungen

Debanking, die Schließung oder Einschränkung von Bankkonten, ist ein wachsendes Problem. Exekutivanordnungen sollen gegen politisch motiviertes Debanking vorgehen. Ziel ist es, den finanziellen Zugang zu gewährleisten.

Debanking bezieht sich auf die Schließung oder Einschränkung von Bankdienstleistungen für ein bestimmtes Konto durch ein Finanzinstitut. Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen, von der Einhaltung von Vorschriften bis zur Risikominderung durch Banken.

Debanking kann verschiedene Ursachen haben, darunter die Einhaltung von Vorschriften, Risikomanagement und Rentabilitätserwägungen. Banken können Konten schließen, wenn illegale Aktivitäten vermutet werden.

Unternehmen, die von Debanking betroffen sind, könnten operative Herausforderungen bei Finanztransaktionen erleben. Zudem kann der Zugang zu Finanzdienstleistungen eingeschränkt sein, was zu einer Rufschädigung führen kann.

Debanking könnte Unternehmen dazu zwingen, alternative Cash-Management-Lösungen zu suchen, die mehr Flexibilität bieten, um die finanziellen Herausforderungen zu meistern.

Im August 2025 erließ Präsident Trump eine Exekutivanordnung, um zu verhindern, dass Banken Konten aufgrund politischer oder religiöser Überzeugungen schließen. Die Anordnung zielt darauf ab, ‚politisierte oder unrechtmäßige Debanking‘-Praktiken zu bekämpfen.

Die Exekutivanordnung weist die Aufsichtsbehörden an, Finanzinstitute zu überprüfen, um ‚politisierte oder unrechtmäßige Debanking‘-Praktiken zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Die Anordnung zielt darauf ab, den Gebrauch von ‚Reputationsrisiko‘ als Grundlage für Debanking einzuschränken. Der Finanzminister muss eine umfassende Strategie entwickeln, um ‚politisierte oder unrechtmäßige Debanking‘-Aktivitäten zu bekämpfen.

Bis Februar 2026 sollen die Aufsichtsbehörden eine umfassende Strategie entwickeln, um politisierte oder unrechtmäßige Debanking-Aktivitäten innerhalb der Bundesregierung weiter zu bekämpfen.