Bitcoin statt Gold? Analyst rät zum Krypto-Tausch

Sollten Anleger jetzt Gold verkaufen und in Bitcoin investieren? Ein Kryptoanalyst sieht im aktuellen Marktumfeld eine günstige Gelegenheit für diesen Schritt. Hintergrund ist das BTC/Gold-Verhältnis, das laut Analyse einen historischen Tiefpunkt erreicht hat.

Die Debatte, ob Bitcoin eine valable Alternative zu Gold darstellt, gewinnt an Relevanz. Ein Schlüsselfaktor ist die begrenzte Menge von Bitcoin auf 21 Millionen Coins, was ihn ähnlich wie Gold vor Inflation schützen soll.

Bitcoin profitiert von seiner Dezentralisierung, da er nicht von Staaten oder Zentralbanken kontrolliert wird. Dies macht ihn unabhängig von traditionellen Finanzsystemen und bietet potenziellen Schutz vor Inflation.

Einige Experten betonen, dass Gold seit Jahrtausenden ein bewährter Wertspeicher ist und als sicherer Hafen in Krisenzeiten gilt. Es besitzt zudem einen realen Materialwert.

Trotz der Vorteile von Bitcoin, wie globale Übertragbarkeit und technologische Weiterentwicklung durch Smart Contracts und DeFi-Anwendungen, darf die Volatilität nicht außer Acht gelassen werden.

Im Gegensatz dazu bietet Gold steuerliche Vorteile, da in Deutschland realisierte Gewinne nach einer Haltedauer von mindestens zwölf Monaten steuerfrei sind.

Sowohl Bitcoin als auch Gold sind unabhängig vom Bankensystem und können zur Portfoliodiversifikation beitragen. Die Sicherheit der Verwahrung muss jedoch sowohl bei Bitcoin (Wallets) als auch bei Gold (physische Lagerung) beachtet werden.

Die Entscheidung, ob man Gold gegen Bitcoin tauschen sollte, hängt letztendlich vom individuellen Risikoprofil und den Anlagezielen ab. Eine ausgewogene Portfolio-Diversifikation mit beiden Wertspeichern kann sinnvoll sein.