BlackRock Bitcoin ETP startet an der Londoner Börse

BlackRock hat am 20. Oktober 2025 sein iShares Bitcoin ETP an der Londoner Börse (LSE) gelistet. Britische Privatanleger erhalten somit Zugang zu Bitcoin. Zuvor hatte die FCA ein vierjähriges Verbot für Krypto-ETNs aufgehoben.

Das ETP ist physisch durch Bitcoin gedeckt, das von Coinbase verwahrt wird. Es soll den Bitcoin-Preis innerhalb eines regulierten Rahmens abbilden. Anleger können somit über traditionelle Brokerage-Konten am Kryptomarkt teilnehmen.

Das iShares Bitcoin ETP (IB1T) hat eine Total Expense Ratio (TER) von 0,15 % bis zum 1. Januar 2026. Danach steigt die TER auf 0,25 %.

Es wird erwartet, dass das ETP zwischen 1,5 und 2 Milliarden US-Dollar an Investitionen anziehen könnte. Grund hierfür ist, dass britische Privatanleger nun regulierten Zugang zu Bitcoin erhalten.

Die FCA hatte Krypto-ETNs zuvor für Privatanleger verboten, da sie diese als risikoreich einstufte. Die Aufhebung des Verbots erfolgte, weil sich der Markt weiterentwickelt hat.

Die FCA behält jedoch weiterhin ein Verbot für Krypto-Asset-Derivate für Privatanleger bei. Andere Anbieter wie 21Shares, Bitwise und WisdomTree haben ebenfalls Bitcoin- und Ethereum-ETPs zugänglich gemacht.

BlackRock’s Schritt folgt dem Erfolg seines US-amerikanischen Bitcoin-ETF (IBIT), der seit seiner Einführung im Januar 2024 ein großes Interesse verzeichnet. Das Unternehmen verwaltet ein Vermögen von über 13 Billionen US-Dollar.

Einige Anbieter haben ihre Gebühren gesenkt, um im Wettbewerb zu bestehen. Die Entscheidung der FCA, das Verbot aufzuheben, markiert einen wichtigen Schritt für die Krypto-Regulierung in Großbritannien.