Die Gaming-Industrie erlebt einen Wandel durch den Einsatz von generativer KI. Electronic Arts (EA) und Krafton investieren massiv, um ihre Spieleentwicklung und Spielerlebnisse zu optimieren. Dies markiert einen bedeutenden Trend in der Branche.
Electronic Arts (EA) kooperiert mit Stability AI, um generative KI-Modelle zu entwickeln. Ziel ist die Verbesserung kreativer Arbeitsabläufe, darunter die Beschleunigung der Erstellung von PBR-Materialien und die Generierung von 2D-Texturen mit präziser Farb- und Lichtgenauigkeit. EA und Stability AI arbeiten zudem an KI-Systemen zur Vorvisualisierung von 3D-Umgebungen.
Kallol Mitra, VP of Creative Innovation bei EA, betont: ‚Gemeinsam mit Stability AI verstärken wir Kreativität und geben Künstlern, Designern und Entwicklern die Möglichkeit, größer zu träumen und mehr zu bauen.‘
Krafton, bekannt für PUBG, transformiert sich zu einem ‚AI-First‘-Unternehmen. Investitionen in Höhe von 100 Milliarden koreanischen Won fließen in ‚Agentic AI‘-Systeme und Automatisierungstools. Das Ziel ist, repetitive Aufgaben zu automatisieren und Entwicklern mehr Raum für Kreativität zu geben. Krafton plant den Bau eines GPU-Clusters mit NVIDIA B300-Chips.
Generative KI findet breite Anwendung in der Content-Erstellung, darunter Texturen, 3D-Modelle und Umgebungen. Sie ermöglicht realistischere Charakteranimationen und die Generierung abwechslungsreicher Spielwelten. Auch das NPC-Verhalten und die Personalisierung von Spielerlebnissen profitieren von KI.
Der Einsatz von KI im Gaming birgt Kontroversen. Befürchtungen umfassen den Verlust von Arbeitsplätzen, die Verdrängung menschlicher Kreativität und die Homogenisierung von Spielen. Pocketpair, das Studio hinter Palworld, hat generative KI in seiner Publishing-Abteilung verboten.




