Die Begnadigung von Changpeng Zhao (CZ) durch Ex-Präsident Trump hat Spekulationen über eine mögliche Rückkehr von Binance in die USA neu entfacht. CZ war zuvor wegen Verstößen gegen US-Geldwäschegesetze verurteilt worden. Nun könnte sich eine neue Tür für die Kryptobörse öffnen.
Im November 2023 hatte sich Binance schuldig bekannt, gegen US-Geldwäschegesetze verstoßen zu haben und willigte ein, eine Strafe von 4,3 Milliarden US-Dollar zu zahlen. CZ trat als CEO von Binance zurück und wurde in den USA zu einer viermonatigen Haftstrafe verurteilt.
US-Präsident Trump begnadigte CZ am 23. Oktober 2025. Das Weiße Haus erklärte, CZ sei im Rahmen eines ‚Krieges gegen Kryptowährungen‚ der Regierung von Joe Biden ins Visier genommen worden. Als Reaktion bedankte sich CZ bei Trump und erklärte, er werde alles tun, um Amerika zur Hauptstadt der Krypto- und Web3-Technologie zu machen.
Die Begnadigung könnte den Weg für eine Rückkehr von Binance in die USA ebnen. Einige Branchenexperten spekulieren, dass die Begnadigung ein Zeichen für eine freundlichere Haltung der Trump-Regierung gegenüber Kryptowährungen sein könnte.
Kritiker, wie die demokratische Senatorin Elizabeth Warren, sehen in der Begnadigung ein Beispiel für Korruption. Es bleibt unklar, ob die Begnadigung Auswirkungen auf die von Binance gezahlte Strafe hat.
Die Begnadigung könnte möglicherweise die laufende dreijährige Überwachungsperiode des US-Justizministeriums für Binance vorzeitig beenden. Allerdings könnte die separate Überwachung durch das Finanzministerium davon unberührt bleiben.
Obwohl CZ als CEO zurückgetreten ist, bleibt er Mehrheitsaktionär von Binance. Es ist unklar, inwieweit er das Unternehmen in Zukunft führen wird.
