Das neue Biodefense-Startup Valthos hat eine Finanzierung von 30 Millionen US-Dollar erhalten, unter anderem von OpenAI. Das Unternehmen setzt auf künstliche Intelligenz (KI), um biologische Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen und zu bekämpfen. Ziel ist es, die Reaktionsfähigkeit von Regierungen und Life-Science-Organisationen zu verbessern.
Valthos konzentriert sich auf die Entwicklung von KI-Systemen zur schnellen Charakterisierung biologischer Sequenzen und zur Aktualisierung medizinischer Gegenmaßnahmen in Echtzeit. Die Software aggregiert biologische Daten aus verschiedenen Quellen, einschließlich Luft- und Abwassermonitoring, um neue Bedrohungen zu identifizieren und Risiken zu bewerten.
Kathleen McMahon, Mitbegründerin und CEO von Valthos, betont, dass der einzige Weg, einen Angriff abzuschrecken, darin besteht, zu wissen, wann er stattfindet, Gegenmaßnahmen zu aktualisieren und diese schnell einzusetzen.
Das Unternehmen entwickelt ebenfalls KI-Systeme, um medizinische Gegenmaßnahmen für sich entwickelnde Bedrohungen zu aktualisieren, und plant Partnerschaften mit Pharmaunternehmen für die Herstellung und den Vertrieb. Valthos positioniert sich an der Schnittstelle von Biotechnologie, künstlicher Intelligenz und nationaler Sicherheit.
Das Gründungsteam von Valthos kommt von Unternehmen wie Palantir, DeepMind, dem Broad Institute und dem Arc Institute. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in New York und beschäftigt neun Mitarbeiter.
Die Finanzierung stammt vom OpenAI Startup Fund, Lux Capital und Founders Fund. OpenAI investiert in Valthos, um proaktiv in ein Unternehmen zu investieren, das Abwehrmaßnahmen gegen den potenziellen Missbrauch von KI-Technologien entwickelt.
Valthos plant, seine Plattform für Regierungs- und Life-Science-Partner auszubauen und sucht aktiv nach Ingenieuren und Forschern. Das Unternehmen möchte die Zeit zwischen der Identifizierung einer neuen Bedrohung und der Entwicklung einer entsprechenden Reaktion von Monaten auf Stunden verkürzen.




