Der Mitbegründer von Solana hat die Annahme in Frage gestellt, dass Layer-2-Lösungen (L2) automatisch die Sicherheit von Ethereum (ETH) erben. Dies wirft wichtige Fragen bezüglich der Skalierbarkeit von Ethereum und der Sicherheitsmodelle von L2-Lösungen auf. Die Debatte dreht sich darum, inwieweit L2s tatsächlich die Sicherheit von Ethereum replizieren oder eigene Risiken mit sich bringen.
Ein Kernargument des Solana-Mitbegründers ist, dass L2s nicht einfach die Sicherheit der Ethereum-Blockchain übernehmen können. Diese Aussage ist relevant, da L2s oft als Lösung zur Verbesserung von Transaktionsgeschwindigkeit und -kosten bei Ethereum angepriesen werden, während gleichzeitig die Sicherheit der Hauptkette erhalten bleiben soll.
L2-Lösungen basieren auf verschiedenen Architekturen und Sicherheitsmechanismen. Einige nutzen Rollups (optimistic und zero-knowledge), während andere Validiums oder Plasma einsetzen. Jede dieser Methoden bringt eigene Kompromisse in Bezug auf Sicherheit, Dezentralisierung und Funktionalität mit sich.
Kritiker weisen darauf hin, dass bestimmte L2s zentralisierte Elemente enthalten können. In solchen Fällen hängt die Sicherheit von der Vertrauenswürdigkeit der Betreiber ab und wird nicht vollständig von Ethereum ‚geerbt‘.
L2s müssen bestimmte Validitätsannahmen treffen, die sich von denen der Basisschicht (Ethereum) unterscheiden. Werden diese Annahmen verletzt, kann die Sicherheit der L2 beeinträchtigt werden, selbst wenn die Ethereum-Blockchain sicher bleibt.
Die Debatte um die Sicherheit von L2s ist eng mit der Skalierungsstrategie von Ethereum verbunden. Ethereum plant, durch L2-Lösungen eine höhere Transaktionskapazität zu erreichen, wobei die Basisschicht als sichere Basis für die Abwicklung und Validierung von Transaktionen dient.
Die Validität dieser Strategie hängt davon ab, inwieweit L2s die Sicherheit von Ethereum tatsächlich erben oder ob sie eigene Sicherheitsrisiken einführen. Dies ist ein zentraler Punkt in der Diskussion um die zukünftige Entwicklung von Ethereum.




