Digitaler Yen JPYC EX: Integration in Japans DeFi-Sektor

Die Einführung des JPYC EX markiert einen bedeutenden Schritt für Japans Finanzsektor. Er verbindet traditionelle Bankinfrastruktur mit dem Web3-Ökosystem. Es handelt sich um den ersten vollständig lizenzierten digitalen Yen des Landes unter dem überarbeiteten Zahlungsdienstleistungsgesetz und könnte ein Wendepunkt sein.

JPYC EX ist ein regulierungskonformer, Yen-gedeckter Stablecoin. Er verbindet das japanische Bankensystem mit Blockchain-basiertem Handel, DeFi-Anwendungen und grenzüberschreitenden Zahlungen.

Jeder Token ist vollständig durch inländische Bankeinlagen und japanische Staatsanleihen besichert. Dies soll Transparenz und Stabilität gewährleisten und macht JPYC EX zu einem der rechtlich robustesten Stablecoins weltweit.

JPYC EX basiert auf Ethereum, Polygon und Avalanche. Dies ermöglicht sofortige Yen-Transfers mit nahezu null Gebühren. Der Stablecoin unterstützt Handel, Gehaltszahlungen, Peer-to-Peer-Zahlungen und DeFi-Anwendungen.

JPYC Inc. zielt darauf ab, innerhalb von drei Jahren eine Zirkulation von 10 Billionen Yen (ca. 65,4 Milliarden US-Dollar) zu erreichen. Analysten schätzen eine Marktdurchdringung von 2%.

Sieben Unternehmen, darunter Densan System und HashPort, planen die Integration von JPYC.

Die JPYC EX-Plattform beinhaltet Anti-Geldwäsche-Schutzmaßnahmen (AML) und transparente Transaktionsüberwachung. Benutzer müssen eine Identitätsprüfung mit ihrer ‚My Number‘-ID abschließen, bevor sie den Token erwerben oder einlösen können.

Analysten sind der Ansicht, dass der regulierte Rahmen von JPYC das Vertrauen von Unternehmen, Verbrauchern und Regulierungsbehörden stärken könnte.