Metaplanet, ein japanisches Unternehmen mit Fokus auf Bitcoin-Treasuries, hat eine durch Bitcoin gedeckte Kreditlinie in Höhe von 500 Millionen US-Dollar aufgenommen. Parallel dazu startete das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 13 % der ausstehenden Aktien. Diese Maßnahmen werden als bedeutender Schritt in der Bitcoin-Treasury-Strategie des Unternehmens bewertet.
Die Ankündigung erfolgte, nachdem das Market-to-Net-Asset-Value (mNAV)-Verhältnis von Metaplanet unter die Parität gefallen war. Das Management reagierte mit dem Ziel, die Liquidität zu erhöhen und das Bitcoin-pro-Aktie-Verhältnis zu verbessern.
Metaplanet hält derzeit über 30.000 BTC im Wert von etwa 3,5 Milliarden US-Dollar und plant, bis 2027 210.000 BTC anzusammeln. Damit positioniert sich das Unternehmen als einer der führenden Corporate-Anwender von Bitcoin in Asien.
Ein Krypto-Analyst äußerte Bedenken hinsichtlich der Sicherheitenverhältnisse und Zinssätze während eines möglichen BTC-Abwärtstrends.
Es gibt eine allgemeine Diskussion darüber, ob Krypto-Treasuries eher ‚Momentum-Trades‘ sind, die anfällig für Marktschwankungen, als nachhaltige Geschäftsmodelle sind.
Unternehmen, die auf Krypto-Treasuries umgestiegen sind, nehmen Kredite auf, um eigene Aktien zurückzukaufen, da die Aktienkurse unter die Krypto-Bestände sinken.
Investoren sehen auch Chancen in Metaplanets Vorgehen. Die Kombination aus Kreditfazilität und Aktienrückkäufen könnte das Angebot an Aktien verknappen und potenziell die Aufwärtsbewegung bei zukünftigen Bitcoin-Kurssteigerungen verstärken.




