Telegram lanciert Cocoon: Dezentrales KI-Netzwerk auf TON

Telegram hat Cocoon vorgestellt, ein dezentrales KI-Netzwerk, das GPU-Besitzer mit Krypto belohnt. Das Netzwerk basiert auf der TON-Blockchain und soll KI-Rechenleistung zugänglicher machen. Pavel Durov kündigte Cocoon auf der Blockchain Life 2025 in Dubai an.

Cocoon, kurz für „Confidential Compute Open Network“, integriert Blockchain, künstliche Intelligenz und soziale Medien. Das Ziel ist es, eine transparente und zensurresistente Plattform für KI-Ressourcen zu schaffen. Telegram plant, Cocoon in sein eigenes Ökosystem von Mini-Apps und Bots zu integrieren.

GPU-Besitzer können ihre Rechenleistung dem Cocoon-Netzwerk zur Verfügung stellen und im Gegenzug TON-Token erhalten. Entwickler profitieren von einem kostengünstigen Zugang zu KI-Rechenleistung, ohne die Privatsphäre der Nutzer zu gefährden. Durov betonte, dass dies im Einklang mit Telegrams Engagement für Datenschutz und digitale Freiheit steht.

Dezentrale KI ist notwendig, um die digitale Freiheit der Menschen zu gewährleisten. Zentralisierte KI-Dienstleister könnten Algorithmen heimlich verändern oder Daten verfälschen.

Telegram plant als erster Nutzer die Integration von Cocoon in sein Ökosystem. Entwickler sollen KI-Funktionen nutzen können, ohne das Risiko der Zentralisierung einzugehen. Der vollständige Rollout von Cocoon ist für November 2025 geplant.

Durov argumentiert, dass zentralisierte KI-Dienstleister Algorithmen heimlich verändern oder Daten verfälschen könnten, um die öffentliche Meinung zu manipulieren. Dezentralisierung soll auch das Risiko von Datenschutzverletzungen und Hackerangriffen reduzieren. Cocoon soll hier Abhilfe schaffen.

AlphaTON Capital plant erhebliche Investitionen in die GPU-Infrastruktur, um den dezentralen KI-Betrieb von Cocoon zu unterstützen. Hardware-Anbieter und Entwickler können sich am Cocoon Netzwerk beteiligen.