Die australische Finanzaufsichtsbehörde AUSTRAC verschärft den Kampf gegen Geldwäsche im Zusammenhang mit Krypto-Geldautomaten. Cryptolink wurde mit einer Strafe belegt, da es Mängel in den Anti-Geldwäsche-Kontrollen gab. AUSTRAC plant, die Überwachung von Krypto-Geldautomaten-Anbietern zu verschärfen.
AUSTRAC hat gegen Cryptolink eine Strafe in Höhe von 56.340 AUD verhängt. Grund dafür waren Mängel in den Anti-Geldwäsche-Kontrollen (AML), insbesondere die verspätete Meldung großer Bargeldtransaktionen. Cryptolink hat die Strafe beglichen und plant, externe Prüfer zu beauftragen.
Die Anzahl der Krypto-Geldautomaten in Australien ist stark gestiegen und hat Bedenken hinsichtlich Geldwäsche geweckt. AUSTRAC schätzt, dass ein Großteil der Gelder von Top-Nutzern von Krypto-Geldautomaten mit Betrugsfällen in Verbindung stehen.
Innenminister Tony Burke bezeichnete Krypto-Geldautomaten als ‚Hochrisikoprodukte‘. Die Regierung plant, AUSTRAC erweiterte Befugnisse zu geben, um risikoreiche Produkte einzuschränken oder zu verbieten.
Die Regierung plant, AUSTRAC erweiterte Befugnisse zu geben, um risikoreiche Produkte wie Krypto-Geldautomaten einzuschränken oder zu verbieten. Ein neuer Gesetzesentwurf soll AUSTRAC die Möglichkeit geben, Betreiber von Krypto-Geldautomaten zu verpflichten, sich zu registrieren und regelmäßig Transaktionsberichte einzureichen.
AUSTRAC fordert von Krypto-Geldautomaten-Anbietern die Einhaltung des Anti-Geldwäschegesetzes. Dazu gehören Transaktionsüberwachung, ‚Know Your Customer‘ (KYC)-Prüfungen und die Meldung verdächtiger Aktivitäten.
Krypto-Geldautomaten werden zunehmend für Geldwäsche, Betrug und andere illegale Aktivitäten genutzt. Kriminelle nutzen die Automaten, um Bargeld schnell in Kryptowährungen umzuwandeln und anonym über Grenzen hinweg zu transferieren.
AUSTRAC hat eine Krypto-Sondereinheit eingerichtet, um illegale Aktivitäten im Zusammenhang mit Krypto-Geldautomaten einzudämmen und plant, die Überwachung der Anbieter zu verschärfen.




