Bybit stoppt neue Konten in Japan wegen strengerer Regeln

Die Kryptobörse Bybit, eine der größten weltweit, setzt ab 31. Oktober 2025 die Registrierung neuer Nutzer aus Japan aus. Dieser Schritt erfolgt aufgrund verschärfter Regulierungen der japanischen Finanzdienstleistungsagentur (FSA). Bybit reagiert damit auf veränderte Rahmenbedingungen.

Bybit hatte bereits in den Jahren 2021 und 2023 Warnungen von der FSA erhalten. Diese resultierten aus Japans verschärften Vorschriften für nicht registrierte ausländische Börsen. Das Unternehmen betont sein Engagement für den Anlegerschutz und die Einhaltung der Vorschriften.

Die FSA plant, Krypto-Assets als Finanzprodukte einzustufen. Zudem erwägt Japan, Banken das Halten und Handeln von Kryptowährungen zu erlauben.

Die FSA plant, die regulatorischen Änderungen bis Ende des Jahres einzureichen, um Insiderhandel mit Kryptowährungen ausdrücklich zu verbieten. Verstöße sollen mit hohen Geldstrafen geahndet werden.

Bestehende japanische Nutzer von Bybit sind von der Aussetzung neuer Kontoregistrierungen zunächst nicht betroffen. Sie können die Dienste der Plattform weiterhin nutzen.

Bybit behält sich jedoch vor, in Zukunft weitere Maßnahmen zu ergreifen, abhängig von der weiteren Entwicklung der regulatorischen Rahmenbedingungen.