Senator wirft Trump Krypto-Deal mit Binance vor

Der Senator von Connecticut, Chris Murphy, erhebt schwere Vorwürfe gegen Binance und Donald Trump. Es geht um den Verdacht der finanziellen Gefälligkeiten und mögliche Gegenleistungen für eine Begnadigung. Das Weiße Haus wird als eine „24/7 Korruptionsmaschine“ bezeichnet.

Senator Murphy deutete an, dass Binance die Notierung des Stablecoins USD1, der mit dem Krypto-Projekt ‚World Liberty Financial‘ der Trump-Familie verbunden ist, als Gegenleistung für die Begnadigung von Changpeng Zhao (CZ) vorgenommen habe. Er warf Binance vor, ‚die Räder‘ für ‚massiv korrupte‘ Geschäfte zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und Trump ‚geschmiert‘ zu haben.

Binance wies die Vorwürfe zurück und erklärte, die Notierung von USD1 sei eine reine ‚Business-Entscheidung‘ nach ‚umfassender Due Diligence‘ und rechtlicher Prüfung gewesen.

Die Vorwürfe fielen zeitlich mit der Ankündigung von Binance.US zusammen, den Handel mit USD1 zu starten, kurz nachdem Trump CZ begnadigt hatte. Die Begnadigung von CZ, der wegen Verstößen gegen US-Geldwäschegesetze verurteilt worden war, hatte zuvor bereits für Kontroversen gesorgt.

Sieben Senatoren forderten das Justizministerium auf, die Begnadigung zu untersuchen und warnten, dass diese ‚Krypto-Managern und anderen Wirtschaftskriminellen signalisiert, dass sie Verbrechen ungestraft begehen können, solange sie Präsident Trump ausreichend bereichern‘.

CZ hatte sich im Jahr 2023 schuldig bekannt, gegen Geldwäschegesetze verstoßen zu haben und verbüßte eine viermonatige Haftstrafe. Trump hat sich in der Vergangenheit positiv über Kryptowährungen geäußert.

Binance betonte, dass USD1 auch auf anderen großen Börsen gelistet sei.