Die Altcoin Season beschreibt eine Phase, in der Altcoins besser als Bitcoin performen. Analysten sehen darin oft eine Chance zur Portfolio-Diversifizierung. Ein wichtiger Indikator ist die Outperformance vieler Altcoins gegenüber Bitcoin über einen bestimmten Zeitraum.
Eine Altcoin Season ist definiert als ein Zeitraum, in dem die Marktkapitalisierung von Altcoins im Vergleich zu Bitcoin steigt. Ein gängiger Indikator für ihren Beginn ist, wenn beispielsweise 75 % der Top-50-Altcoins (ohne Stablecoins) in den letzten 90 Tagen eine bessere Performance als Bitcoin gezeigt haben.
Mehrere Faktoren können eine Altcoin Season beeinflussen. Dazu gehören eine bullische Marktstimmung, die Einführung neuer Altcoins oder bedeutende Aktualisierungen bestehender Altcoins. Traditionell spielt auch die Kapitalrotation von Bitcoin zu Altcoins eine Rolle.
In jüngerer Zeit wird die Altcoin Season jedoch auch durch steigende Handelsvolumina von Altcoins gegenüber Stablecoins und zunehmende Liquidität angetrieben.
Auch institutionelle Kapitalzuflüsse in Altcoins, neue Marktteilnehmer und technologische Fortschritte in der Blockchain-Technologie können das Interesse an Altcoins steigern.
Altcoin Seasons sind oft von hoher Volatilität und erhöhter Handelsaktivität geprägt. Investitionen in Altcoins sind mit Risiken verbunden, daher sind Recherchen und Risikomanagement wichtig.
Die Altcoin Season ist Teil des langfristigen Kryptowährungsmarktzyklus.
Am 31. Oktober 2025 stieg der Altcoin Season Index laut Coinmarketcap auf 32, nachdem er zuvor am 23. Oktober auf 23 gefallen war. Dies deutet darauf hin, dass in den letzten 90 Tagen etwa 32 der Top 100 Kryptowährungen eine bessere Performance als Bitcoin gezeigt haben.
Bitcoin versucht, die Marke von 111.000 US-Dollar zurückzuerobern, während sich die Altcoin-Preise von roten zu grünen Zahlen bewegen. Einige Altcoins wie VIRTUAL und ZEC verzeichneten wöchentliche Gewinne von über 50 %.




