Die Kryptowährungsbörse MEXC steht aktuell stark in der Kritik. Es gibt Gerüchte über eine mögliche Insolvenz und eine Reihe von Vorwürfen gegen die Plattform. Nutzer berichten von eingefrorenen Geldern und unlauteren Geschäftspraktiken.
Mehrere Nutzer werfen MEXC vor, Konten ohne Angabe von Gründen zu sperren und den Zugriff auf Gelder zu verweigern. Ein Trader berichtet, dass sein Konto mit rund 3 Millionen US-Dollar eingefroren wurde. Ein anderer Nutzer beschuldigt MEXC, sogar 10 Millionen USDT eingefroren zu haben.
Es gibt auch Vorwürfe, dass MEXC hohe Gebühren für das Listing von Projekten erhebt und Praktiken wie das Einfrieren von Auszahlungen, Verzögerungen bei Projektlistungen und Marktmanipulation anwendet. Zudem wird die mangelnde Kommunikation seitens MEXC kritisiert. Support-Tickets sollen ohne Erklärung geschlossen worden sein.
Cecilia Hsueh, die Chief Strategy Officer von MEXC, hat sich für betriebliche Probleme entschuldigt und Besserung gelobt. MEXC dementiert die Insolvenzgerüchte.
MEXC hat die Insolvenzgerüchte als „falsch und irreführend“ zurückgewiesen und betont, dass sich das Unternehmen in einer soliden finanziellen Lage befinde. In einem Fall wurden 3,1 Millionen US-Dollar freigegeben und eine Entschuldigung ausgesprochen, nachdem dem Trader fälschlicherweise der Einsatz von Bots vorgeworfen wurde.
Die Vorfälle haben zu einem Vertrauensverlust in die Börse geführt. Es gab einen Anstieg der Abhebungstransaktionen, da Nutzer ihre Gelder von der Plattform abzogen. Einige Beobachter raten Nutzern, ihre Gelder auf dezentrale Börsen (DEXs) zu transferieren.
MEXC betreibt einen Versicherungsfonds, um Verluste von Händlern im Falle einer Liquidation abzumildern. MEXC veröffentlicht einen „Proof of Reserves“ (PoR), um die Deckung der Kundeneinlagen zu demonstrieren. Laut MEXC decken die Reserven die wichtigsten Vermögenswerte zu über 100 %.




