Es gibt unbestätigte Berichte über den Tod von Faruk Fatih Özer, dem Gründer der in Ungnade gefallenen türkischen Kryptobörse Thodex, im Gefängnis. Özer wurde zuvor zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Die Behörden untersuchen den Fall, wobei ein möglicher Suizid in Betracht gezogen wird.
Faruk Fatih Özer gründete 2017 die Kryptobörse Thodex in der Türkei, die schnell an Popularität gewann und etwa 400.000 Nutzer anzog. Im April 2021 verschwand Özer, nachdem der Handel auf der Plattform eingestellt worden war. Es wurde vermutet, dass er mit rund 2 Milliarden US-Dollar an Investorengeldern geflohen war.
Nach seiner Flucht wurde Özer im August 2022 in Albanien verhaftet und im April 2023 an die Türkei ausgeliefert. Im September 2023 wurde er in der Türkei zu einer Haftstrafe von 11.196 Jahren verurteilt. Die Verurteilung erfolgte wegen Betrugs, Geldwäsche und der Gründung einer kriminellen Vereinigung. Auch seine Geschwister erhielten lange Haftstrafen.
Das Gericht verhängte zusätzlich zu den Haftstrafen eine Geldstrafe von 135 Millionen Türkischen Lira, was etwa 5 Millionen US-Dollar entspricht. Im April 2025 wurde er vom Vorwurf der ‚Gründung einer kriminellen Vereinigung‘ freigesprochen.
Trotz des Freispruchs in einem Anklagepunkt blieb Özer wegen ‚qualifiziertem Betrug‘ und ‚Geldwäsche‘ in Haft. Am 1. November 2025 kamen Berichte auf, dass Faruk Fatih Özer in einem Gefängnis in der westtürkischen Stadt Tekirdag tot aufgefunden wurde.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Informationen über den Tod von Faruk Fatih Özer zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vollständig bestätigt sind. Die Situation kann sich ändern, während die Behörden den Fall untersuchen.




