Bitcoin: ICO-ähnliche Marktveränderung deutet auf Stabilität

Analysten beobachten, dass sich Bitcoin wie ein Initial Coin Offering (ICO) verhält. Dies bedeutet eine Umschichtung von Bitcoin-Beständen. Langfristige Investoren verkaufen, während neue Käufer bei Kursrückgängen aktiv werden.

Langfristige Bitcoin-Besitzer beginnen, ihre Coins langsam zu verkaufen. Gleichzeitig treten neue Investoren auf den Markt, die Bitcoin bei Kursrückgängen aufkaufen.

Der Makroanalyst Jordi Visser vergleicht diese Entwicklung mit einem Börsengang (IPO), bei dem frühe Investoren ihre Anteile verkaufen und das Eigentum sich auf eine breitere Investorenbasis verteilt. Visser äusserte sich dazu in Anthony Pomplianos Podcast und schrieb auf Substack über diesen Trend.

Diese Phase der Verteilung könnte nach Vissers Einschätzung noch einige Zeit andauern. In traditionellen Märkten kann ein IPO-ähnlicher Zyklus etwa 6 bis 18 Monate dauern.

Wenn die Verteilung abgeschlossen ist, könnte eine geringere Volatilität die Folge sein, da das Eigentum auf mehr Teilnehmer verteilt ist.

Visser weist darauf hin, dass ETF-Zulassungen weiterhin erfolgen, die Bitcoin-Hashrate neue Höchststände erreicht hat und die Stablecoin-Aktivität zunimmt.

Es wird erwartet, dass diese Veränderung nicht durch einen grossen Ausbruch oder Zusammenbruch eingeleitet wird. Stattdessen könnte der Markt einfach aufhören zu stagnieren und eine klarere Bewegung beginnen, sobald die Verteilung abgeschlossen ist.

Die aktuelle Marktsituation deutet auf eine Verlagerung von Bitcoin-Beständen von frühen Investoren zu neuen Marktteilnehmern hin. Dieser Prozess, der an einen Börsengang erinnert, könnte langfristig zu einer stabileren und weniger volatilen Marktentwicklung führen. Netzwerksignale bleiben stark.