Die Selbstverwahrung von Bitcoin galt einst als Zeichen der Unabhängigkeit. Doch die Zunahme von **
Die Selbstverwahrung von Kryptowährungen, einst als Zeichen von Glaubwürdigkeit und Souveränität gefeiert, steht zunehmend in der Kritik. Grund dafür sind Berichte über sogenannte „Wrench Attacks“, bei denen Kriminelle versuchen, durch physische Nötigung oder Gewaltandrohung an die privaten Schlüssel von Bitcoin-Besitzern zu gelangen. Diese Entwicklung zwingt Nutzer dazu, ihre Sicherheitsstrategien zu überdenken.
„Wrench Attacks“ stellen eine reale Bedrohung dar. Organisierte Kriminelle zielen gezielt auf Personen mit größeren On-Chain-Vermögenswerten ab, um unter Androhung von Gewalt deren Private Keys zu erlangen.
Die Zunahme von „Wrench Attacks“ bedeutet nicht das Ende der Selbstverwahrung, sondern erzwingt lediglich eine Weiterentwicklung der Sicherheitsmaßnahmen.
Einige Krypto-Nutzer suchen nach Alternativen zur vollständigen Selbstverwahrung, ohne dabei die Kontrolle komplett an traditionelle Finanzinstitute abzugeben. Sogenannte „hybride“ Verwahrer entstehen, die eine Brücke zwischen vollständiger Selbstbestimmung und institutionellem Schutz bauen wollen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Bitcoin-Wallets sicherer zu machen. Dazu gehören starke Passwörter, Zwei-Faktor-Authentifizierung und regelmäßige Software-Updates. Hardware-Wallets (Cold Wallets), die die privaten Schlüssel offline speichern, gelten als besonders sicher gegen Online-Hacks.
Das Teilen der öffentlichen Wallet-Adresse ist unbedenklich, jedoch darf der private Schlüssel unter keinen Umständen weitergegeben werden. Trotzdem bleiben Risiken bestehen. So können beispielsweise Mobilgeräte durch Diebstahl oder Malware gefährdet sein, insbesondere bei Nutzung öffentlicher WLAN-Netze.
Es ist wichtig, die privaten Schlüssel sicher aufzubewahren, da der Verlust des Passworts zum dauerhaften Verlust der Bitcoins führen kann. Es gibt nur begrenzte Möglichkeiten zur Wiederherstellung des Passworts. Offline-Wallets bieten ein hohes Maß an Sicherheit, da sie nicht mit dem Internet verbunden sind.
Multi-Signatur-Wallets können zusätzlichen Schutz bieten, da Transaktionen mehrere Genehmigungen erfordern.




