Ledger plant Börsengang in New York oder neue Finanzierung

Das französische Krypto-Hardware-Wallet-Unternehmen Ledger erwägt einen Börsengang an der New Yorker Börse oder eine neue Finanzierungsrunde. CEO Pascal Gauthier gab bekannt, dass Ledger seine Aktivitäten in New York aktiv ausbaut. Ob es zu einem IPO oder einer privaten Finanzierung kommt, ist noch unklar.

Ledger hat im Jahr 2025 das bisher stärkste Geschäftsjahr mit einem Umsatz in Höhe von mehreren hundert Millionen US-Dollar verzeichnet. Das Interesse an Cold-Storage-Lösungen wie Ledger-Wallets wächst, da Krypto-Diebstähle zunehmen. Im ersten Halbjahr 2025 wurden Kryptowährungen im Wert von 2,2 Milliarden US-Dollar gestohlen, was bereits den Wert für das gesamte Jahr 2024 übertraf.

Ledger verwahrt derzeit Bitcoin im Wert von rund 100 Milliarden US-Dollar für seine Kunden. Laut CEO Gauthier befindet sich das ‚Geld für Krypto‘ heute in New York und nicht in Europa. Ledger wurde zuletzt im Jahr 2023 mit 1,5 Milliarden US-Dollar bewertet.

Die Entscheidung, ob ein Börsengang oder eine private Finanzierungsrunde angestrebt wird, hängt von den Marktbedingungen und der Investitionsbereitschaft in Bezug auf Krypto-Listings ab.

Es ist noch unklar, ob Ledger einen klassischen Börsengang oder eine private Finanzierungsrunde anstreben wird. Ledger plant, seine Präsenz in New York auszubauen. Einige Analysten weisen darauf hin, dass Ledger den Investoren ein nachhaltiges Umsatzmodell jenseits von Geräteverkäufen nachweisen muss.

Die Einführung transaktionsbasierter Gebühren stieß in der Community auf Widerstand. Da es sich um eine aktuelle Entwicklung handelt, sind noch keine detaillierten Informationen zu Zeitrahmen, Bewertung oder angestrebtem Kapital verfügbar.