Brasilien plant den Verkauf beschlagnahmter Bitcoins zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität. Finanzminister Fernando Haddad kündigte eine regulatorische Überarbeitung an, um die Nutzung von Kryptowährungen zur Finanzierung krimineller Organisationen einzudämmen. Die Regierung verschärft die Krypto-Regeln, um gegen den „finanziellen Arm“ des organisierten Verbrechens vorzugehen.
Brasilien verschärft die Krypto-Regeln, um gegen den „finanziellen Arm“ des organisierten Verbrechens vorzugehen. Die Regierung plant strengere Compliance-Regeln und eine Neugestaltung der brasilianischen Wertpapieraufsichtsbehörde CVM.
Kriminelle Organisationen in Brasilien nutzen Kryptowährungen zunehmend zur Geldwäsche. Das „Dollar-Cabo“-System hat sich zu einem „Krypto-Cabo“ entwickelt.
Es wird erwartet, dass bald ein neuer Regulierungsstandard veröffentlicht wird, der sich auf die Verbesserung der Transparenz und die Bereitstellung klarerer Steuerleitlinien für Krypto-Assets konzentriert.
Brasilianische Richter dürfen Kryptowährungen von Personen beschlagnahmen, die ihre Schulden nicht begleichen können. Der Oberste Gerichtshof hat entschieden, dass Richter Krypto-Börsen über ihre Absicht informieren dürfen, digitale Vermögenswerte von Schuldnern zu beschlagnahmen.
Im ganzen Land sollen zehn spezialisierte Polizeistationen eingerichtet werden, um Finanzkriminalität effektiver zu bekämpfen.
Die CVM strebt nach „mehr Transparenz über die Personen hinter diesen Vermögenswerten und klarere Regeln für die Steuerbehandlung“.
Brasilien nimmt eine führende Rolle in Lateinamerika bei der Krypto-Regulierung ein. Laut Chainalysis‘ 2025 Global Crypto Adoption Index belegt das Land weltweit den fünften Platz.
Lokale Analysten betonen, dass die Kontrolle des Einsatzes von Kryptowährungen zur Finanzierung von Verbrechen wichtig ist, aber ohne Innovationen zu unterdrücken oder die Akzeptanz dieser Technologien zu beeinträchtigen.




