USA geht gegen „Pig Butchering“-Betrug aus Südostasien vor

Das US-Finanzministerium hat eine neue Task Force ins Leben gerufen, um gegen **

„Pig Butchering“-Betrug, auch bekannt als „Sha Zhu Pan“, vorzugehen. Diese Betrugsmasche, bei der Kriminelle eine Beziehung zu ihren Opfern aufbauen, um sie um ihr Erspartes zu bringen, verursacht jährliche Schäden in Milliardenhöhe**. Die Task Force zielt auf die Zerschlagung transnationaler krimineller Organisationen ab, die in Südostasien operieren.

Was ist „Pig Butchering“?

Bei „Pig Butchering“ bauen die Täter über Dating-Apps oder soziale Netzwerke eine Beziehung zu ihren Opfern auf, um Vertrauen zu gewinnen. Sie überreden die Opfer dann zu Investitionen, oft in Kryptowährungen. Sobald das Geld überwiesen wurde, verschwinden die Betrüger.

Hintergründe und Vorgehensweise

Die Betrugsmasche wird oft aus „Betrugsfabriken“ in Südostasien betrieben, insbesondere in Burma, Kambodscha, Laos und den Philippinen. Die Täter sind oft selbst Opfer von Menschenhandel und werden zur Zwangsarbeit gezwungen.

Schätzungen zufolge haben US-Bürger im Jahr 2024 mindestens 10 Milliarden US-Dollar durch Betrugsoperationen in Südostasien verloren.

Auswirkungen und Reaktionen

Die neue „Scam Center Strike Force“ wird von der US-Staatsanwaltschaft für den District of Columbia geleitet. Das Finanzministerium hat bereits Sanktionen gegen Gruppen, Unternehmen und Einzelpersonen in Burma verhängt, die mit diesen Betrugszentren in Verbindung stehen.

Die Rolle von Burma

Burma (Myanmar) hat sich zu einem Zentrum für diese Cyber-Betrugsoperationen entwickelt. In den Grenzregionen des Landes haben sich „Scam Center“ etabliert. Die Betrugszentren profitieren von der stillschweigenden Unterstützung der burmesischen Militärjunta.

Zusammenarbeit und Strafverfolgung

Die Bekämpfung von „Pig Butchering“ erfordert internationale Zusammenarbeit. Interpol schlägt vor, den Begriff „Pig Butchering“ durch „Romance Baiting“ zu ersetzen.