Das US-Justizministerium (DOJ), das FBI und der Secret Service haben eine „Strike Force“ ins Leben gerufen. Diese Task Force soll Krypto-Betrug bekämpfen, der seinen Ursprung in China hat. Die Initiative folgt auf eine Zunahme von Krypto-Betrugsfällen mit Verbindungen zu China.
Die Strike Force zielt darauf ab, Krypto-Betrug zu bekämpfen, der auf chinesischen Operationen basiert. Dazu gehören großangelegte Betrugsmaschen, bei denen Opfer durch gefälschte Online-Beziehungen oder Investitionsversprechen angelockt werden, um hohe Summen in gefälschte Kryptowährungsplattformen zu investieren.
Im Zusammenhang mit diesen Ermittlungen haben die US-Behörden bereits erhebliche Mengen an Kryptowährungen beschlagnahmt. So beschlagnahmte das DOJ beispielsweise 127.271 Bitcoin im Wert von rund 15 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit einem Betrugsnetzwerk, das von Chen Zhi in Kambodscha betrieben wurde.
China wirft den USA vor, über 127.000 Bitcoin im Wert von etwa 13 Milliarden US-Dollar aus einem Mining-Pool-Hack im Jahr 2020 gestohlen zu haben. Die USA bestreiten diese Vorwürfe.
Das US-Finanzministerium hat die Huione als ausländische Finanzinstitution mit Geldwäsche-Bedenken eingestuft und sie damit vom US-Bankensystem abgeschnitten. Das Vereinigte Königreich hat ähnliche Sanktionen erlassen.
In der Vergangenheit wurden bereits chinesische Geheimdienstmitarbeiter angeklagt, einen US-Beamten mit Bitcoin bestochen zu haben, um die Strafverfolgung eines chinesischen Telekommunikationsunternehmens zu behindern.
Die Einrichtung der Strike Force signalisiert eine verstärkte Anstrengung der US-Behörden, gegen grenzüberschreitenden Krypto-Betrug vorzugehen und die damit verbundenen illegalen Finanzströme zu unterbinden.




