Die US Financial Accounting Standards Board (FASB) plant, Krypto-Asset-Transfers in ihre Agenda aufzunehmen. Ziel ist es, die Finanzberichterstattung und Transparenz in diesem Bereich zu verbessern. Die FASB wird am 19. November zusammentreffen, um die formelle Aufnahme von „Accounting for Crypto Asset Transfers“ in ihre technische Agenda zu erörtern.
Die Überprüfung wird eine mögliche Erweiterung der Rechnungslegungsvorschrift von 2023 beinhalten. Ein zentraler Punkt ist die Klärung, wann und unter welchen Bedingungen ein Unternehmen einen Krypto-Asset nach einer Übertragung aus seinen Büchern ausbuchen sollte.
Die derzeitigen Derecognition-Praktiken für Krypto-Assets entbehren formellen Rechnungslegungsvorschriften, wodurch Lücken in der Finanzberichterstattung entstehen.
Die FASB hat im Dezember 2023 die Accounting Standards Update (ASU) 2023-08 herausgegeben, die ersten offiziellen Rechnungslegungsregeln für Kryptowährungen darstellen.
Diese neuen Regeln verlangen, dass Unternehmen bestimmte Krypto-Assets zum beizulegenden Zeitwert bewerten und Änderungen im Nettoergebnis ausweisen. Die neuen Regeln sind für Geschäftsjahre, die nach dem 15. Dezember 2024 beginnen, wirksam.
Es wird erwartet, dass die neuen Regeln Investoren relevantere Informationen liefern, die die zugrunde liegende Wirtschaft bestimmter Krypto-Assets und die Finanzlage eines Unternehmens besser widerspiegeln.
Zudem sollen die Finanzberichte die Volatilität des Kryptomarktes adäquat widerspiegeln.




