Die US Bitcoin ETFs sehen sich mit erheblichen Kapitalabflüssen konfrontiert, was den Bitcoin-Kurs unter Druck setzt. Institutionelle Anleger scheinen nervös zu werden, während makroökonomische Unsicherheiten zunehmen. Diese Entwicklung wirft Fragen nach der weiteren Kursentwicklung auf.
US-amerikanische Bitcoin-ETFs verzeichneten an einem einzigen Tag Abflüsse von fast 870 Millionen US-Dollar. Dies war der zweitgrößte Tagesabfluss aller Zeiten. Innerhalb von nur drei Wochen zogen Investoren insgesamt 2,64 Milliarden US-Dollar ab.
Parallel zu den Kapitalabflüssen ist der Bitcoin-Kurs gefallen. Am 5. November 2025 notierte er zeitweise unter 98.000 US-Dollar. Zuvor hatte Bitcoin Anfang Oktober ein Allzeithoch von über 126.000 US-Dollar erreicht.
Mehrere Faktoren könnten zu den Kapitalabflüssen beitragen. Institutionen, die zuvor als Treiber der Bitcoin-Rallye galten, scheinen nun Gelder abzuziehen. Die US-Notenbank Fed dämpft die Erwartungen an Zinssenkungen, was riskante Anlageklassen wie Bitcoin weniger attraktiv macht. Gleichzeitig gibt es Anzeichen für eine Abkühlung der Wirtschaft in China.
Langzeit-Investoren haben in den letzten vier Wochen etwa 815.000 BTC abgestoßen, was den Verkaufsdruck erhöht. Der Kursrutsch löste eine Kettenreaktion an den Kryptobörsen aus.
Der Kursrutsch löste eine Kettenreaktion an den Kryptobörsen aus, mit Liquidationen von über einer Milliarde Dollar an gehebelten Positionen innerhalb von 24 Stunden.
Es bleibt abzuwarten, ob es sich um eine vorübergehende Korrektur oder den Beginn eines Bärenmarktes handelt. Einige Analysten sehen in der aktuellen Kursschwäche keine größere Bedeutung und verweisen auf den Kursanstieg von über 500 Prozent seit dem Bärenmarkttief im Jahr 2022.
Andere Analysten betonen die gestiegene Angst unter den Investoren. Die Entwicklung der nächsten Wochen wird zeigen, ob sich der Abwärtstrend fortsetzt oder ob Bitcoin sich stabilisieren kann.




