Bitcoin und Stablecoins sind beides Kryptowährungen, die sich jedoch grundlegend unterscheiden. Während Bitcoin als dezentrale Alternative konzipiert wurde, zielen Stablecoins darauf ab, die Volatilität zu minimieren. Es bleibt die Frage, ob sich die Kursfantasien für Bitcoin tatsächlich erfüllen werden.
Bitcoin wird oft als ‚digitales Gold‘ bezeichnet und dient primär als Wertspeicher und für spekulative Investments. Sein Wert ist jedoch stark volatil und unterliegt großen Schwankungen, was seine Eignung als alltägliches Zahlungsmittel einschränkt. Am 16. November 2025 lag der Bitcoin-Kurs bei etwa 96.019 US-Dollar. Das Allzeithoch von Bitcoin lag am 06.10.2025 bei 107.662,00 €.
Stablecoins sind Kryptowährungen, deren Wert an einen stabilen Vermögenswert wie den US-Dollar oder den Euro gekoppelt ist. Die bekanntesten Stablecoins sind Tether (USDT) und USD Coin (USDC). Sie dienen als digitales Bargeldäquivalent für Handel und Transfers und werden oft als Brücke zwischen traditionellen Finanzsystemen und der Kryptowelt genutzt.
Cathie Wood, CEO von ARK Invest, hat ihre Bitcoin-Prognose aufgrund des Aufstiegs von Stablecoins reduziert. Ihrer Meinung nach übernehmen Stablecoins zunehmend Funktionen von Bitcoin.
Der Gesamtmarktwert aller Stablecoins beträgt aktuell etwa 311 Milliarden US-Dollar. Einige Analysten sehen in dem steigenden Marktanteil von Stablecoins ein Zeichen dafür, dass Bitcoin seine ursprüngliche Vision als digitales Bargeld nicht erfüllen kann.
Da Institutionen sich vermehrt auf Stablecoins als neue Zahlungswege konzentrieren, könnte dies das Wachstum von Bitcoin bremsen. Prognosen sagen einen durchschnittlichen Bitcoin-Preis von 109.106,83 € im Jahr 2025 voraus.
Während Bitcoin weiterhin als Wertspeicher und Investmentanlage relevant bleibt, könnten Stablecoins in Zukunft eine wichtigere Rolle im Zahlungsverkehr und im DeFi-Bereich spielen.




