Die USA zögern möglicherweise, eine eigene Bitcoin-Reserve aufzubauen. Laut Expertenaussagen könnte der Schritt von den Entscheidungen anderer Länder abhängen. Ein strategisches Vorgehen scheint im Vordergrund zu stehen.
Krypto-Unternehmer Mike Alfred vermutet, dass die USA erst dann mit dem Aufbau von Bitcoin-Reserven beginnen werden, wenn ausreichend externer Druck durch andere Nationen entsteht. Er äußerte sich entsprechend in einem Podcast.
Am 6. März 2025 unterzeichnete Präsident Trump eine Executive Order zur Einrichtung einer Strategischen Bitcoin-Reserve und eines US Digital Asset Stockpile. Ziel war es, die USA als führende Nation im Bereich der digitalen Vermögenswerte zu positionieren.
Die Strategische Bitcoin-Reserve soll Bitcoin als Reserve-Asset behandeln und wird mit Bitcoin kapitalisiert, die sich im Besitz des Finanzministeriums befinden und aus strafrechtlichen oder zivilrechtlichen Vermögensabschöpfungsverfahren stammen.
Die Trump-Regierung beauftragte Finanz- und Handelsministerium, Strategien zur Erweiterung der Bitcoin-Reserve ohne zusätzliche Belastung der Steuerzahler zu prüfen.
Die Anordnung sieht ein vollständiges Inventar der digitalen Vermögenswerte der Regierung vor und verbietet den Verkauf von Bitcoin aus der Reserve.
Senatorin Cynthia Lummis brachte einen Gesetzentwurf ein, der den Kauf von 1 Million BTC über fünf Jahre vorsieht, um die Initiative des Präsidenten in dauerhaftes Recht umzuwandeln.
Schätzungen zufolge hält die US-Regierung bereits etwa 200.000 BTC.
Es bleibt abzuwarten, ob und wann die USA tatsächlich beginnen werden, eine Bitcoin-Reserve aufzubauen. Die Aussage von Mike Alfred deutet auf mögliche Abhängigkeiten hin.




