Philippinen: SUI’s Move für Bildung trotz Herausforderungen

Die Philippinen setzen verstärkt auf digitale Technologien, um ihr Bildungssystem zu verbessern. Dabei spielt die Programmiersprache ‚Move‘ von Sui eine zentrale Rolle. Dies geschieht vor dem Hintergrund bestehender Herausforderungen wie unzureichender Infrastruktur und niedrigen Testergebnissen.

Das philippinische Bildungssystem kämpft mit erheblichen Problemen. Bei der PISA-Studie schnitten philippinische Schüler in Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften unter dem OECD-Durchschnitt ab. Im Jahr 2018 belegten sie den letzten Platz im Lesen und den vorletzten Platz in Mathematik und Naturwissenschaften unter 79 teilnehmenden Ländern.

Ein Bericht der Weltbank aus dem Jahr 2022 zeigte eine hohe Lernarmutsquote auf den Philippinen. Schulen mangelt es oft an grundlegenden Ressourcen wie Strom, Sitzplätzen und Lernmaterialien. Viele Klassenzimmer sind überfüllt. Das Bildungssystem ist durch koloniale Hierarchien geprägt, die das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern beeinflussen.

Präsident Marcos Jr. setzt auf digitale Technologien, um das Bildungssystem zu reformieren. Ziel ist es, alle Schüler mit Computern und zuverlässigem Internetzugang auszustatten.

Das Ministerium für Bildung (DepEd) hat Initiativen zur Förderung der digitalen Transformation gestartet (DepEd Digital Education 2028). Das ECAIR (Education Centre for Artificial Intelligence Research) entwickelt digitale Werkzeuge zur Verbesserung des Bildungssystems.

Die Programmiersprache ‚Move‘, die ursprünglich für die Diem-Blockchain entwickelt wurde, soll sicherer und effizienter sein und die Entwicklung von Smart Contracts vereinfachen. Sie wird auf der Sui-Blockchain eingesetzt.

Die Philippinen weisen eine hohe Alphabetisierungsrate auf. Im Jahr 2020 lag diese bei 98%. Die Staatsausgaben für Bildung beliefen sich im Jahr 2024 auf rund 16,6 Milliarden Euro. Dies entspricht jedoch nur 3,6 % des BIP.

Das Augenmerk liegt verstärkt auf der Einbeziehung des Privatsektors, um Lern- und Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Menschen zu schaffen. Die katholische Kirche engagiert sich ebenfalls, um Analphabetismus und Herausforderungen im Grundbildungssystem zu bekämpfen.