LeverageShares plant die Einführung von 3x gehebelten Bitcoin- und Ethereum-ETFs an der Schweizer SIX Exchange. Diese risikoreichen Produkte umfassen Long- und Short-Positionen. Die Einführung erfolgt inmitten eines Krypto-Selloffs.
LeverageShares plant, als erster Anbieter in Europa, 3x gehebelte Bitcoin- und Ethereum-ETFs auf der Schweizer SIX Exchange zu listen. Diese ETFs umfassen sowohl Long- als auch Short-Positionen (Bitcoin 3x Long, Bitcoin 3x Short, Ethereum 3x Long, Ethereum 3x Short).
Diese ETFs sind mit einem dreifachen Hebel ausgestattet, was bedeutet, dass sie darauf abzielen, die täglichen Renditen von Bitcoin und Ethereum zu verdreifachen. Steigt beispielsweise Bitcoin um 1 %, soll der 3x Long ETF um 3 % steigen. Fällt Bitcoin um 1%, soll der 3x Short ETF um 3% steigen.
Gehebelte ETFs sind risikoreich und eher für kurzfristige Strategien geeignet. Durch die Hebelwirkung können sowohl Gewinne als auch Verluste stark vergrößert werden.
Die Einführung erfolgt inmitten eines starken Abverkaufs von Bitcoin und Ether, was zusätzliche Risiken birgt. Gehebelte ETFs sind komplexe Finanzprodukte und nicht für alle Anleger geeignet.
Diese ETFs müssen ihre Hebelwirkung täglich zurücksetzen, um eine 300-prozentige Exposition gegenüber ihrem Zielindex aufrechtzuerhalten. Dies kann zu unerwarteten Ergebnissen führen, insbesondere in volatilen Märkten.
Krypto-ETFs ermöglichen Investitionen in Kryptowährungen ohne direkten Kauf und Verwaltung von Coins.
Die EU-Regulierung von Krypto-ETFs und ähnlichen Produkten ist noch nicht vollständig ausgereift. Die UCITS-Richtlinie in Europa schreibt eine breite Diversifizierung für ETFs vor, was Bitcoin-Spot-ETFs (die nur Bitcoin halten) bisher verhindert.
Es gibt Bedenken hinsichtlich Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung im Zusammenhang mit Kryptowährungen, was zu verstärkter Regulierung führt.




