Bitcoin-Community fordert Boykott von JP Morgan: Die Gründe

In der Bitcoin-Community wächst der Unmut gegenüber JP Morgan, was zu Forderungen nach einem Boykott führt. Auslöser sind insbesondere kritische Äußerungen des CEO Jamie Dimon in der Vergangenheit sowie eine als widersprüchlich wahrgenommene Haltung des Finanzinstituts gegenüber Kryptowährungen. Die Community wirft JP Morgan mangelnde Authentizität vor.

Der Boykottaufruf richtet sich gegen Praktiken und Aussagen von JP Morgan im Zusammenhang mit Bitcoin und Kryptowährungen. Jamie Dimon bezeichnete Bitcoin in der Vergangenheit als ‚Betrug‘, obwohl JP Morgan seinen Kunden mittlerweile den Kauf von Bitcoin ermöglicht.

Diese Entwicklung wird von einigen als Widerspruch wahrgenommen, der Misstrauen gegenüber traditionellen Finanzinstituten, die sich dem Kryptomarkt nähern, schürt. Es wird befürchtet, dass dies ein Versuch sein könnte, Bitcoin zu kontrollieren oder zu manipulieren.

Einige Mitglieder der Krypto-Community sehen in der Annäherung traditioneller Finanzinstitute an Bitcoin einen Versuch, die Kryptowährung zu kontrollieren oder zu manipulieren.

Trotz der Kritik von CEO Jamie Dimon hat JP Morgan seine Position gegenüber Bitcoin angepasst und ermöglicht seinen Kunden nun den Kauf von Bitcoin. JPMorgan erhöhte seine Beteiligung am BlackRock iShares Bitcoin Trust (IBIT).

Analysten von JPMorgan sehen Bitcoin auf dem Weg zu 170.000 US-Dollar in den kommenden zwölf Monaten, gestützt durch sinkende Volatilität und institutionelle Nachfrage. Sie sehen einen entscheidenden Preisboden für Bitcoin bei 94.000 US-Dollar.

JPMorgan-Analysten prognostizieren einen Bitcoin-Preis von 170.000 US-Dollar innerhalb des nächsten Jahres, gestützt auf geringere Volatilität und steigende institutionelle Nachfrage.

Die Bitcoin-Community und Unterstützer der BTC-Treasury-Firma Strategy fordern einen Boykott von JP Morgan. Der Boykottaufruf ist Ausdruck des Misstrauens gegenüber traditionellen Finanzinstituten.